Lübeck. Zum Jahresende 2024 schaltet die Hansestadt Lübeck alle noch genutzten Faxgeräte ab. Nur für die Briefwahl und den Gehörlosennotruf der Feuerwehr bleibt der Faxdienst aufgrund gesetzlicher Vorgaben verfügbar. Damit setzt Lübeck den Beschluss des Deutschen Bundestages um und unterstreicht seine führende Rolle in der Digitalisierung.
Fortschritte in der Digitalisierung
Bürgermeister Jan Lindenau hebt hervor: „Mit Platz acht im Smart City Index des Digitalverbands Bitkom zeigt Lübeck, dass wir Vorreiter in der Digitalisierung sind. Die Abschaltung der Faxgeräte ist ein logischer Schritt.“ Lübeck bietet bereits über 200 digitale Servicedienstleistungen und erweitert dieses Angebot stetig.
Digitale Alternativen verfügbar
Für Anliegen wie Adressänderungen oder die Beantragung eines Wunschkennzeichens steht eine breite Palette an Online-Diensten zur Verfügung. Über www.luebeck.de/kontakt können Bürger:innen direkt Kontakt zur Stadtverwaltung aufnehmen. Zusätzlich erleichtert die nora Notruf-App den barrierefreien Zugang zu Notdiensten.
Faxgeräte erfüllen Sicherheitsanforderungen nicht mehr
Die Faxtechnologie aus den 1970er-Jahren kann aufgrund des Umstiegs der Telekommunikationsanbieter auf digitale Technik nicht mehr die hohen Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz erfüllen. Faxe werden unverschlüsselt übertragen und gelten daher nicht mehr als sicher.
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