Lübecker Innenstadt: Planungen für eine Fahrradgarage unter dem Schrangen
Die Stadt Lübeck plant die Einrichtung einer Fahrradgarage unter dem Schrangen, um die Mobilitätswende in der Innenstadt voranzutreiben und den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Diese Initiative zielt darauf ab, die Nachfrage nach sicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder im innerstädtischen Bereich zu befriedigen und die Fahrradinfrastruktur signifikant auszubauen.
Platz für bis zu 500 Fahrräder
Die geplante Fahrradgarage würde Platz für bis zu 500 Fahrräder bieten und somit eine wichtige Ergänzung zu den aktuellen Planungen für ein Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof darstellen. Die Garage soll im Untergeschoss des Schrangens eingerichtet werden, das sich im ehemaligen Karstadt-Sporthaus befindet, welches von der Stadt erworben wurde.
Nutzung durch Schulen und Öffentlichkeit
Das Konzept sieht vor, dass die Fahrradgarage nicht nur für die Schülerinnen und Schüler der vier innerstädtischen Gymnasien Lübecks (Johanneum zu Lübeck, Katharineum zu Lübeck, Ernestinenschule zu Lübeck, Oberschule zum Dom) genutzt werden kann, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Dies stellt eine bedeutende Verbesserung der Mobilitätsinfrastruktur in der Lübecker Innenstadt dar.
Unterstützung durch die Stadtverwaltung
Bürgermeister Jan Lindenau und Bausenatorin Joanna Hagen zeigen sich überzeugt von der Idee und betonen die Bedeutung dieser Initiative für die Mobilitätswende und die nachhaltige Stadtentwicklung. In den kommenden Monaten wird es darum gehen, erste Vorentwurfsvarianten auszuarbeiten und eine Machbarkeitsstudie durchzuführen.
Weitere Entwicklung des Schrangens
Die Stadtverwaltung sieht in der Nutzung des Untergeschosses des Schrangens für Fahrradstellplätze eine Chance, den Schrangen als attraktiven, multifunktionalen Raum weiterzuentwickeln. Zudem wird die Möglichkeit erforscht, den Schrangen als öffentlichen Raum durch eine „grüne Bespielung“ weiterzuentwickeln und ihn im Stadtgefüge als Freiraum zu etablieren.
Informationen und Kontakt
Weitere Informationen zu ÜBERGANGSWEISE und den vier Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de/uebergangsweise eingesehen werden. Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis unter der E-Mail-Adresse
Die Initiative ÜBERGANGSWEISE wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen der Hansestadt Lübeck, der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt und wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert.