Darmstadt-Dieburg – Um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) einzudämmen, gilt in den betroffenen Gebieten die Leinenpflicht für Hunde. Diese Maßnahme schützt Wildschweine und verhindert die Weiterverbreitung des Virus. Doch wie können Hundebesitzer ihre Vierbeiner trotzdem artgerecht beschäftigen?
Schutz vor ASP
Die Leinenpflicht soll verhindern, dass Hunde Wildschweine aufscheuchen oder mit infizierten Tieren in Kontakt kommen. Daher ist es wichtig, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und Hunde stets an der Leine zu führen.
Bewegung und Beschäftigung
Um den Bewegungsdrang des Hundes zu stillen, können Flexi- oder Schleppleinen bis zu acht Meter Länge verwendet werden. Diese ermöglichen eine größere Bewegungsfreiheit bei gleichzeitigem Schutz. Neben Spaziergängen bieten sich Aktivitäten wie Nasenarbeit, Suchspiele und Hindernisparcours an. Auch soziale Kontakte sind wichtig: Gemeinsame Spaziergänge mit anderen Hunden oder Besuche auf eingezäunten Hundeplätzen sind ideal.
Aktiv bleiben
In den kühleren Morgen- oder Abendstunden können Hundebesitzer joggen oder mit dem Fahrrad fahren, auch spezielle Aktivitäten wie „Canicross“ oder „Bikejöring“ sind möglich. Zuhause bieten sich Suchspiele, Intelligenzspiele und Clickertraining zur Beschäftigung an.
Qualifizierte Unterstützung
Hundetrainer im Landkreis Darmstadt-Dieburg können zusätzliche Unterstützung bieten. Achten Sie auf Trainer mit einer §11-Erlaubnis des Veterinäramtes, um sicherzustellen, dass sie qualifiziert sind.
Fazit
Mit diesen Tipps können Hundebesitzer die Leinenpflicht kreativ nutzen, um ihren Hunden trotz Einschränkungen ein abwechslungsreiches Leben zu ermöglichen, während sie gleichzeitig zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest beitragen.