Donauwörth wurde von Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber als Austragungsort der Bayerischen Landesgartenschau 2028 bestimmt. Glauber betont die Bedeutung von Landesgartenschauen für die nachhaltige Stadtentwicklung und ist überzeugt, dass Donauwörth ein großartiger Gastgeber sein wird. Die Stadt hat ein aussagekräftiges Konzept und zahlreiche Ideen für die Schau vorgelegt, die überzeugt haben.
Oberbürgermeister Jürgen Sorré zeigt sich begeistert von der Entscheidung und sieht in der Landesgartenschau eine einmalige Gelegenheit, grüne Erholungsorte weiterzuentwickeln, neue städtebauliche Akzente zu setzen und Flächen aufzuwerten. Er betont, dass es ein Gemeinschaftsprojekt für und mit den Bürgerinnen und Bürgern sein wird.
Donauwörth hat die Bewerbung kurzfristig eingereicht, nachdem Penzberg sich als Ausrichter zurückgezogen hatte. Glauber lobt die schnelle Entscheidung der Stadt und ihre Bereitschaft, neue Herausforderungen anzunehmen.
Schwerpunkte der Landesgartenschau in Donauwörth sind "Stadt am Fluss", "Naturräume verbinden" und "Attraktivierung Rad- und Fußwegenetz". Dazu sollen bestehende Freiflächensysteme verbessert und neue öffentliche Grün- und Freizeiträume geschaffen werden. Auch Landschaftsentwicklungsmaßnahmen entlang der Auen- und Heidelandschaften sowie der Ausbau von Rad- und Fußwegen sind geplant.
Das Bayerische Umweltministerium hat seit 44 Jahren Gartenschauen gefördert und dabei rund 80 Millionen Euro an Fördergeldern bereitgestellt. Insgesamt wurden in dieser Zeit knapp 550 Hektar neu begrünt und aufgewertet, und über 25 Millionen Menschen haben die Landesgartenschauen in Bayern besucht.