Der Stuttgarter Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die Hauptsatzung geändert und das bisherige Referat „Soziales und gesellschaftliche Integration“ in „Referat Soziales, Gesundheit und Integration“ (SGI) umbenannt. Diese Änderung soll die wachsende Bedeutung des Gesundheitsamts für die Stadt sichtbarer machen und die thematische Zuordnung in der Öffentlichkeit erleichtern.
Die neue Bezeichnung zieht Stuttgart in der Bezeichnung mit dem Landesministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden‐Württemberg gleich. Dr. Alexandra Sußmann, jetzt offiziell Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration, betont die Bedeutung des Gesundheitsamts für das gesunde Aufwachsen und eigenständige Leben der Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger.
Das Gesundheitsamt Stuttgart ist für ein breites Themenspektrum verantwortlich, das von klassischen Aufgaben wie der amtsärztlichen Begutachtung und der Trinkwasserüberwachung bis hin zu neueren Themen wie Gesundheitsplanung und Schulgesundheitspflege reicht. Auch Themen wie Infektionsschutz und Klimawandel sind zunehmend im Fokus der Aufgaben des Gesundheitsamts.
Die Abteilung Gesundheitsförderung und Planung erstellt beispielsweise einen Hitzeaktionsplan, um die Stadtgesellschaft auf sich wandelnde Bedingungen einzustellen. Als Lehr‐ und Forschungsgesundheitsamt bietet das Gesundheitsamt Stuttgart Medizinstudierenden die Möglichkeit, das Praktische Jahr im Öffentlichen Gesundheitsdienst zu absolvieren.
Zum Referat für Soziales, Gesundheit und Integration (SGI) gehören neben dem Gesundheitsamt das Sozialamt, das Jobcenter und die Abteilung Integrationspolitik. Auch die Beauftragte der Stadt für die Belange von Menschen mit Behinderungen, die Abteilung Strategische Sozialplanung sowie der Eigenbetrieb leben&wohnen zählen zu dieser Organisationseinheit.
Näheres zum Aufgabenfeld des Gesundheitsamts Stuttgart ist im aktuellen Geschäftsbericht verfügbar, und eine umfangreiche Corona‐Dokumentation beschreibt, wie die Landeshauptstadt Stuttgart durch die Zeit der Corona‐Pandemie gekommen ist.
