Kornwestheim, 30.08.2023 – Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im ersten Halbjahr 2024 trotz einer hohen Schadenbelastung und eines schwierigen Marktumfelds ihre Wachstumsziele erreicht. Das Unternehmen konnte Zuwächse bei Baukrediten und in der Schaden-/Unfallversicherung verzeichnen und die Nachfrage im Bausparen normalisieren.
Der Vorstandsvorsitzende der W&W AG, Jürgen A. Junker, betont die Widerstandsfähigkeit des Konzerns in einem volatilen und schwierigen Marktumfeld: "Auch in einem volatilen und schwierigen Marktumfeld mit erheblichen Belastungen bleibt die W&W-Gruppe operativ auf Kurs und zeigt ihre Widerstandsfähigkeit."
Die Ertragslage nach IFRS-Rechnungslegung wurde im ersten Halbjahr 2024 durch massive Elementarschäden, insbesondere durch den Sturm "Orinoco", belastet. Das IFRS-Konzernergebnis belief sich im Halbjahr auf -14 Millionen Euro. Infolgedessen hat der Konzern die Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2024 angepasst. Das Ergebnis der W&W AG nach Rechnungslegung HGB entwickelte sich jedoch stabil nach Plan.
Im Geschäftsfeld Wohnen erreichte das Kreditneugeschäft einen Zuwachs von 18,4 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro. Das Bauspar-Neugeschäft lag mit 5,65 Milliarden Euro unter dem Vorjahresniveau, was jedoch auf eine erwartete Normalisierung nach den Rekordwerten der Vorjahre zurückzuführen ist.
In der Schaden-/Unfallversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 7,7 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis wurde durch höhere Kosten pro Schadensfall und die erheblichen Aufwendungen für Naturkatastrophen beeinträchtigt.
Die W&W-Gruppe bestätigt ihre angepasste Erwartung, dass der Konzern im Gesamtjahr 2024 einen Jahresüberschuss nach IFRS deutlich unter dem Vorjahreswert von 141 Millionen Euro ausweisen wird. Der HGB-Überschuss der W&W AG wird jedoch auf Planniveau erwartet.