Das „I³-Lab“ in Heilbronn, ein Zentrum für medizinische Innovationen, wird mit 7,5 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln im Rahmen des RegioWIN 2030 Wettbewerbs gefördert. Das Projekt zielt darauf ab, Forschungsergebnisse schneller in die Praxis umzusetzen und den Gesundheitsstandort Baden-Württemberg zu stärken.
Bei der Übergabe des symbolischen Förderschecks hob Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Bedeutung des Projekts hervor: „Das I³-Lab fördert Innovationen im Bereich personalisierte Medizin und beschleunigt den Transfer von Forschungsergebnissen in die Patientenversorgung.“ Die Nähe zu den SLK-Kliniken Heilbronn soll dabei eine wichtige Rolle spielen.
Das Zentrum wird auf einer Fläche von 2.700 Quadratmetern hauptsächlich Labor- und Büroflächen für wissenschaftliche Arbeitsgruppen und Start-ups bieten. Es entsteht in direkter Nachbarschaft zum SLK-Klinikum Gesundbrunnen und soll maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region im Bereich Life Sciences beitragen. Die MOLIT Institut gGmbH, die das Projekt umsetzt, bündelt so biologische und medizinische Forschungskompetenzen.
Das I³-Lab wird mit fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 2,5 Millionen Euro aus Landesmitteln finanziert. Es gilt als Leuchtturmprojekt des Wettbewerbs „RegioWIN 2030“, der regionale Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategien fördert.