Rechtzeitig zum Beginn des Weindorfs am 5. September hat die Stadt Heilbronn eine Waffen- und Messerverbotszone in der Innenstadt eingerichtet. Oberbürgermeister Harry Mergel erklärt, dass diese Maßnahme eine Erweiterung der bestehenden Waffen- und Messerverbotszone rund um den Heilbronner Hauptbahnhof darstellt und nun auch das Weindorf umfasst. Ziel ist es, die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Besucher zu erhöhen und das bewährte Sicherheitskonzept des Veranstalters zu ergänzen.
Die Waffenverbotszone wird am 4. September in der Heilbronner Stadtzeitung offiziell bekannt gegeben und tritt am darauffolgenden Tag in Kraft. Innerhalb der Zone ist das Mitführen von Waffen aller Art und Messern mit einer feststehenden oder feststellbaren Klinge ab vier Zentimetern Länge täglich zwischen 14 und 6 Uhr verboten. Die Polizei ist befugt, in diesem Bereich verschärfte Kontrollen durchzuführen und gefährliche Gegenstände zu beschlagnahmen. Ein Verstoß gegen das Verbot kann mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro geahndet werden.
Die Polizei wird ihre Präsenz während des Weindorfs verstärken, um die Besucherinnen und Besucher zu schützen. Polizeipräsident Frank Spitzmüller betont die Bedeutung einer sicheren und unbeschwerten Feier für alle Gäste und gibt an, dass die Sicherheit der Gäste die oberste Priorität hat. Die Polizei wird sowohl in zivil als auch in Uniform verstärkt vor Ort sein und eng mit den Veranstaltern zusammenarbeiten.
Zusätzlich wird ab dem 3. September ein privater Sicherheitsdienst im Auftrag der Stadt Heilbronn als City-Streife Kontrollgänge in der Innenstadt vornehmen. Die City-Streife wird sonntags bis donnerstags von 14 bis 1 Uhr sowie freitags und samstags von 14 bis 3 Uhr mit jeweils acht Personen die Innenstadt begehen und auf Ordnungsstörungen oder Straftaten achten. Sie hat den direkten Draht zur Polizei und zum Kommunalen Ordnungsdienst (KOD).