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Führende Köpfe befürworten Zusammenschluss der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, Gesundheitsminister Manne Lucha und weitere Schlüsselpersonen aus der Region haben ihre Unterstützung für den geplanten Zusammenschluss der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim bekräftigt. Der Verbund, der von beiden Kliniken angestrebt wird, soll nicht nur die medizinische Spitzenforschung und Patientenversorgung sichern, sondern auch die Studienplätze für rund 2.000 Medizinstudierende erhalten.
Ministerin Olschowski wies darauf hin, dass das aktuelle Kartellrecht nicht die besonderen Herausforderungen eines solchen Zusammenschlusses berücksichtigt. Sie betonte, dass ein Scheitern der Fusion erhebliche Nachteile für Forschung, Lehre und Patientenversorgung nach sich ziehen könnte. Der Antrag beim Bundeswirtschaftsministerium soll die bedeutenden Vorteile für den Gesundheitsstandort aufzeigen.
Gesundheitsminister Lucha hob hervor, dass der Verbund der beiden Kliniken notwendig sei, um Synergien zu nutzen und eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in der Region Rhein-Neckar zu gewährleisten. Der angestrebte Verbund soll auch wirtschaftlich und versorgerisch Vorteile bringen.
Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht erklärte, dass die Stadt finanziell an ihre Grenzen stoße, um den Supra-Maximalversorger zu finanzieren. Ein Zusammenschluss mit Heidelberg könnte die Versorgungsangebote optimieren und die medizinische Spitzenforschung weiter ausbauen.
Die Universität Heidelberg, vertreten durch Rektorin Prof. Dr. Frauke Melchior, betonte die internationale Bedeutung des Klinikverbunds für die Universität und deren Reputation. Der Zusammenschluss wird als entscheidend für die Wahrung der Exzellenz in der Medizin angesehen.
Die Vorstände der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim, Prof. Dr. Jürgen Debus und Prof. Dr. Hans-Jürgen Hennes, bekräftigten die Notwendigkeit des Zusammenschlusses aus wissenschaftlicher und medizinischer Perspektive. Sie arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Umsetzung des Projekts und den notwendigen kartellrechtlichen Genehmigungen.
Das Land Baden-Württemberg unterstützt das Vorhaben, um den Gesundheitsstandort langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln. Die Beteiligten setzen ihre Vorbereitungen zur Bildung des Klinikverbunds fort, während sie die kartellrechtlichen Hürden beachten.
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Neue Gneisenaubrücke für Radfahrer in Heidelberg
Heidelberg – Die Gneisenaubrücke wird ab Frühjahr 2025 eine direkte und autofreie Verbindung zwischen den Stadtteilen Bahnstadt und Bergheim schaffen. Das Bauwerk, das Teil des Landesradwegenetzes RadNETZ BW ist, wird rund 11.000 Radfahrenden eine sichere und komfortable Passage ermöglichen. Das Land Baden-Württemberg fördert den Bau mit 13,75 Millionen Euro, was 75 Prozent der Gesamtkosten von etwa 19 Millionen Euro abdeckt.
Staatssekretärin Elke Zimmer übergab den Förderbescheid an Jürgen Odszuck, den Ersten Bürgermeister der Stadt Heidelberg. Zimmer betonte die Bedeutung der Brücke als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Mobilität und hob die geplante Trennung von Rad- und Fußwegen hervor, die für hohen Komfort und Sicherheit sorgen sollen.
Odszuck zeigte sich erfreut über die hohe Fördersumme, die auch wegen des Baus einer neuen Neckarbrücke erhöht wurde. Diese Brücke soll bis 2027 entstehen und die Gneisenaubrücke mit dem Campusgelände Neuenheimer Feld (Uniklinikum) verbinden. Beide Brückenprojekte tragen erheblich zum Klimaschutz bei, indem sie die Entwicklung des Radverkehrs in Heidelberg fördern.
Die Gneisenaubrücke wird eine wichtige Verbindung zwischen den geplanten Radschnellwegen Heidelberg-Mannheim, Heidelberg-Schwetzingen und Heidelberg-Wiesloch-Walldorf darstellen.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Projektseite der Stadt Heidelberg verfügbar.
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Professor Dr. Norbert Weidner, Ärztlicher Direktor der Klinik für Paraplegiologie am Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) in Heidelberg-Schlierbach, betont die immense Bedeutung von Selbstständigkeit für Menschen mit Querschnittlähmung: „Eine Querschnittlähmung ist ein extremer Einschnitt ins Leben. Sich wieder selbstständig fortbewegen zu können, ist ein wichtiger Faktor für den Start in ein neues Leben.“ Der Rollstuhlparcours, der mit Hilfe einer großzügigen Spende von Manfred Sauer instandgesetzt wurde, spielt dabei eine zentrale Rolle. Sauer, selbst seit Jahrzehnten Rollstuhlfahrer, ist der Klinik eng verbunden und freut sich, dass die Patientinnen und Patienten nun wieder „in Bewegung kommen“ können.
Der neu hergerichtete Rollstuhlparcours bietet verschiedene Untergründe wie Beton, Kopfsteinpflaster, Schotter und Sand sowie alltägliche Hindernisse wie Bordsteinkanten und Regenrinnen. Eine kleine Holzbrücke ermöglicht das Training von Steigungen und Gefällen. Anne-Stefani Kenkenberg, Leiterin der Abteilung Physiotherapie, erläutert: „Unsere Patientinnen und Patienten können hier den Umgang mit dem Rollstuhl zunächst in einem geschützten Rahmen üben. Unterstützt von unserem Team aus Physio- und Ergotherapeuten lernen sie, sich selbstständig und sicher im Alltag zu bewegen.“ Marlis Euler, leitende Ergotherapeutin, ergänzt: „Durch die im Rollstuhltraining erworbenen Erkenntnisse können die Rollstühle außerdem optimal an die jeweiligen Nutzer angepasst werden.“
Die Klinik für Paraplegiologie in Heidelberg ist international anerkannt und bietet sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen für Menschen mit akut und chronisch bedingter Querschnittlähmung an. Ein interdisziplinäres Team sichert eine umfassende Versorgung auf höchstem Niveau, wobei das Ziel ist, die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Betroffenen kontinuierlich zu verbessern.
Weiterlesen: Trainingsparcours für Rollstuhlfahrer eingeweiht
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TRANSLATE NAMSE Projekt verbessert Diagnose von ultra-seltenen Krankheiten
Das Innovationsfonds-Projekt TRANSLATE NAMSE, das seit Ende 2017 läuft, zielt darauf ab, die Versorgung von Patienten mit ultra-seltenen Krankheiten durch moderne Diagnosekonzepte zu verbessern. Forscher von 16 Unikliniken haben in diesem Zusammenhang die ES-Daten von 1.577 Patienten analysiert, wobei bei 499 von ihnen eine genetische Ursache für ihre seltene Erkrankung festgestellt werden konnte. Insgesamt wurden Veränderungen in 370 verschiedenen Genen identifiziert, darunter 34 neue molekulare Erkrankungen.
Für die noch ungelösten Fälle wird das Modellvorhaben GenomSequenzierung (MVGenomSeq) eingesetzt, das auf den Erfolgen von TRANSLATE NAMSE aufbaut und deutschlandweit die Analyse klinischer Genome ermöglicht. Neue Untersuchungsmethoden wie die long-read Sequenzierung sollen weitere Diagnosen ermöglichen.
Zusätzlich wurden im Rahmen des Projekts standardisierte Abläufe zur erweiterten genetischen Diagnostik etabliert, die auf interdisziplinären Fallkonferenzen basieren und in die Regelversorgung übernommen wurden.
Die Forscher untersuchten auch den Einsatz von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz (KI) zur Verbesserung der diagnostischen Effektivität. Die Software "GestaltMatcher", entwickelt von Bonner Forschern, wurde erstmals in großem Umfang getestet und konnte zeigen, dass KI-gestützte Techniken einen klinischen Nutzen haben.
Beteiligte Institutionen: Universitätsklinikum Bonn, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Universitätsklinikum Düsseldorf, Ruhr Universität Bochum, Universitätsklinikum Dresden, Universitätsklinikum Essen, Universitätsklinikum Halle, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Universitätsklinikum Heidelberg, Universitätsklinikum Schleswig Holstein, LMU Klinikum München, Uniklinik RWTH Aachen, Universitätsklinikum Leipzig, Universitätsklinikum Tübingen, Stellenbosch University, Kapstadt, Südafrika.
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