Landtagsrede von Bildungsministerin Karin Prien zum Thema Bundesjugendspiele
In ihrer Landtagsrede betont Bildungsministerin Karin Prien die Bedeutung der Bundesjugendspiele für die Kindheits- und Jugenderfahrungen. Sie erklärt, dass es bei den Bundesjugendspielen nicht um die Abschaffung des Leistungsprinzips geht, sondern um die Austragungsform in den Jahrgangsstufen 3 und 4 in den Disziplinen Leichtathletik und Schwimmen. Der Wettkampfcharakter ist ein wichtiges Element, aber es geht auch um Motivation und Freude an Bewegung.
Seit dem Schuljahr 2023/24 gelten neue Regeln, die auf Empfehlungen der Sportwissenschaft, des Deutschen Olympischen Sportbundes und einer Mehrheit der Spitzenverbände des Sports basieren. Die starre Normierung des Wettkampfes wurde aufgebrochen und durch ein Wettbewerbsformat ersetzt, das den Leistungsvergleich innerhalb der Klasse ermöglicht und den Schulen mehr Flexibilität bietet.
Prien betont, dass es darum geht, die jeweils beste Lösung für einen Schulstandort zu finden. Sie setzt sich dafür ein, dass sowohl der Wettkampf als auch der Wettbewerb in zukünftigen Ausschreibungen enthalten sind, um den Bedarfen der Kinder und der vorhandenen sportlichen Infrastruktur gerecht zu werden.
Die Ministerin hofft, dass durch die vielen Elemente und Formate des Schulsports und mit passenden Bundesjugendspielen die Sportbegeisterung bei den Kindern geweckt wird.