Herne, eine kleinere Großstadt im Herzen des Ruhrgebiets, bietet eine vielfältige Kulisse für Besucher. Mit einer Fläche von über 51 km² und einer Bevölkerungsdichte, die nur von München und Berlin übertroffen wird, ist Herne ein Beispiel für urbanes Leben in einer industriell geprägten Region.
Stadtteile und Geschichte
Herne gliedert sich in vier Stadtbezirke: Herne-Mitte, Sodingen, Wanne und Eickel, die jeweils mehrere Ortsteile umfassen. Die Stadt entstand aus kleineren Ansiedlungen und entwickelte sich durch die Industrialisierung und den Bergbau zu einer lebendigen Industriestadt. Noch heute spiegelt sich der Wandel nach der Aufgabe des Bergbaus in der Stadt wider.
Geografie und Natur
Die Stadt liegt zwischen Bochum und Recklinghausen und ist geprägt von einer Bergbau- und Industrielandschaft. Der höchste Punkt im Stadtgebiet liegt bei 130 m ü. NHN, der niedrigste bei 33 m ü. NHN. Herne hat fünf Naturschutzgebiete und 24 Landschaftsschutzgebiete, die teilweise auf ehemaligen Zechenflächen entstanden sind.
Gewässer und Wasserwege
Die Nordgrenze Hernes wird durch die Emscher gebildet, während der Rhein-Herne-Kanal das Stadtbild prägt. Auf Herner Gebiet fließen mehrere Nebengewässer zu der Emscher, was für eine reiche Wasserlandschaft sorgt.
Klima
Herne zeichnet sich durch ein mildes Klima aus, mit durchschnittlichen Jahrestemperaturen von 10,5 °C. Die Stadt ist gekennzeichnet von milderen Wintern und warmen, manchmal schwülen Sommern.