Seit 1. Januar 2025 wird die Künstlersozialkasse (KSK) in das Verbundsystem der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See integriert. Bis zum 31. Dezember 2024 bleibt die Unfallversicherung Bund und Bahn Trägerin der Künstlersozialkasse. Der Trägerwechsel soll die KSK zukunftssicher aufstellen und sie besser für die Herausforderungen der Digitalisierung rüsten.
Marco Tempel, seit dem 1. Juli 2024 Leiter der Künstlersozialkasse, betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Der Trägerwechsel ist ein wichtiger Schritt, um die Künstlersozialkasse zukunftssicher aufzustellen und den Herausforderungen der Digitalisierung gerecht zu werden. Mit ihrem vielseitigen Verbundsystem innerhalb der Sozialversicherung ist die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See eine starke Partnerin, um die Künstlersozialkasse im digitalen Wandel zu begleiten.“
Für die versicherten Kunst- und Publizistikschaffenden sowie die abgabepflichtigen Unternehmen ergeben sich nur minimale Änderungen. Die Künstlersozialkasse bleibt weiterhin erste Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um die Künstlersozialversicherung und -abgabe. Der Sitz der KSK bleibt in Wilhelmshaven.
Ab dem 1. Januar 2025 erreichen Kunst- und Publizistikschaffende die KSK unter der neuen Service-Nummer: 04421 7543 5900. Für abgabepflichtige Unternehmen bleibt die bekannte Service-Nummer 04421 7543 5091 bestehen.
Aufgrund rechtlicher Anforderungen kann es bei einigen Banken vorkommen, dass die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See als Referenz angegeben wird, entweder zusätzlich oder anstelle der bisherigen Angabe. Dies ist kein Fehler, sondern eine Anforderung der Banken.
Die Umstellungsarbeiten für den Trägerwechsel erfolgen schrittweise, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Dennoch können zum Jahreswechsel 2024/2025 sowie im ersten Quartal 2025 vorübergehende Einschränkungen im Serviceangebot auftreten. Die Künstlersozialkasse wird auf ihrer Internetseite rechtzeitig über mögliche Einschränkungen informieren.
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