Ein Jahr nach Einführung des Schwimmkonzepts zieht Bildungsministerin Simone Oldenburg eine positive Bilanz. Alle Grundschulen in Mecklenburg-Vorpommern haben seither regelmäßig Schwimmunterricht angeboten, sei es in wöchentlichen Kursen, Intensivkursen oder Schwimmlagern.
„Sicher schwimmen zu können ist überlebenswichtig. Unser Konzept zeigt sichtbare Erfolge und stellt sicher, dass jedes Kind in unserem Bundesland die Chance hat, schwimmen zu lernen“, erklärte Ministerin Oldenburg. Das Schwimmkonzept orientiert sich an den neuesten bundesweiten Standards und umfasst sowohl Grundschulen als auch weiterführende Schulen. Ein Schwerpunkt liegt auf der regelmäßigen Qualifizierung von Schwimmlehrkräften, einschließlich der Rettungsfähigkeit. Aktuell sind 445 Lehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern entsprechend qualifiziert.
Zusätzlich nehmen Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Jahrgangsstufen an Auffrischungskursen teil, um ihre Schwimmfähigkeiten weiterzuentwickeln. Der Schulschwimmpass dokumentiert den Lernstand und die Schwimmkompetenz der Kinder.
Im Jahr 2024 wird das Programm „M-V kann schwimmen“ fortgesetzt, das mit 200.000 Euro gefördert wird. Es ergänzt den Schwimmunterricht und richtet sich besonders an Kinder, die nicht alle Schwimmkurse erfolgreich abschließen konnten. Neben den schwimmsporttreibenden Verbänden können auch Kommunen Schwimmkurse anbieten. Die Berechtigung zur kostenlosen Teilnahme wird von den Sport- und Schwimmlehrkräften der Grundschulen entschieden.