Der Landkreis Schwäbisch Hall ist ein Landkreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs und gehört zur Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Landkreis hat Anteil an der Hohenloher Ebene, den Höhen des Schwäbisch-Fränkischen Walds sowie der Frankenhöhe. Die Jagst und der Kocher, zwei größte rechte Nebenflüsse des Neckars, durchziehen den Landkreis. Die höchste Erhebung ist der Altenberg mit 564,7 m ü. NHN, der tiefste Punkt liegt bei 227,8 m ü. NHN.
Der Landkreis Schwäbisch Hall grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Main-Tauber-Kreis, Ansbach (Bayern), Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Heilbronn und Hohenlohekreis (alle in Baden-Württemberg). Er besitzt mehrere Naturschutzgebiete und liegt in einem vom Land Baden-Württemberg ermittelten Radonvorsorgegebiet.
Der Landkreis Schwäbisch Hall geht zurück auf das alte württembergische Oberamt Hall und wurde durch die Kreisreform in Baden-Württemberg am 1. Januar 1973 vergrößert. Er umfasst nunmehr 30 Gemeinden, darunter 9 Städte und 2 „Große Kreisstädte“ (Crailsheim und Schwäbisch Hall). Größte Stadt ist Schwäbisch Hall, kleinste Gemeinde ist Bühlerzell.
Die Einwohnerzahl des Landkreises ist im Laufe der Jahre gestiegen und beträgt zum 31. Dezember 2022 202.834 Einwohner. Der Landkreis verfügt über eine vielfältige Naturlandschaft mit mehreren Naturschutzgebieten. Infrastrukturell bietet der Landkreis gute Verkehrsanbindungen, darunter mehrere Bundesstraßen und Bahnstrecken, sowie eine Reihe von Kreiseinrichtungen.
Der Landkreis ist auch Träger mehrerer beruflicher Schulen und Krankenpflegeschulen, sowie Gesellschafter der Kreiskliniken Schwäbisch Hall GmbH, die mehrere Kliniken und Pflegeeinrichtungen im Landkreis betreibt.