Haftbefehl gegen 29-Jährigen wegen Drogenhandels und Waffenbesitzes
Die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim haben in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt gegeben, dass gegen einen 29-jährigen Mann ein Haftbefehl erlassen wurde. Der Tatverdächtige steht im Verdacht, unter anderem mit Cannabis in nicht geringer Menge gehandelt und dabei eine scharfe Schusswaffe mit sich geführt zu haben.
Am 03.07.2024 gegen 01:39 Uhr soll der Verdächtige die Casterfeldstraße in deutlich erkennbaren Schlangenlinien entlanggefahren und mehrfach mit dem Bordstein sowie einer Warnbake kollidiert sein. Eine Polizeistreife nahm eine Verkehrskontrolle vor, doch der Tatverdächtige flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Hockenheim. Nach einer Verfolgungsjagd von 17 km stellte er sein Fahrzeug in Hockenheim ab und versuchte zu Fuß zu entkommen, wurde jedoch kurz darauf festgenommen.
Bei der Festnahme wurde in der Nähe des Verdächtigen eine scharfe Schusswaffe mit zwei scharfen Patronen und etwa 200 Gramm Marihuana gefunden, das zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt war. Zudem wurde ein Jagdmesser in seinem Fahrzeug sichergestellt. In der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung in Hockenheim wurden ein verbotenes Faustmesser und 259 Gramm Amphetamin gefunden, das ebenfalls für den Verkauf vorgesehen war.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige während der Flucht unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Er wurde am 03. Juli 2024 dem Haftrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der den Haftbefehl wegen Fluchtgefahr und Verdunkelungsgefahr erließ und in Vollzug setzte. Der Tatverdächtige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim dauern an, und weitere Details werden in den kommenden Tagen erwartet. Dieser Vorfall unterstreicht die Behördenbestrebungen, den Drogenhandel und den illegalen Waffenbesitz in der Region Mannheim zu bekämpfen.