Die Margarethenkapelle, das älteste Baudenkmal in Herbolzheim, wurde ursprünglich im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut und im 16. Jahrhundert gotisch erweitert. Die Kapelle, die nach dendrochronologischer Datierung 1521 vollendet wurde, erfuhr im 17. Jahrhundert eine Neuausmalung und erhielt eine Zwiebelhaube auf dem Dachreiter. Im Laufe der Jahre wurde die Kapelle vielfältig genutzt, unter anderem als Polizeiwachlokal, Feuerwehrstation und Arrestzelle. Ab 1955 wurde sie restauriert und ist seit 1993 als Museum geöffnet.
Die Margarethenkapelle, erstmals um 1340 als "untere Kirche" erwähnt, wurde seit 1811 städtischer Besitz und hat sich von einem städtischen Gebäude in ein geschätztes Kulturdenkmal verwandelt. Heute dient sie nicht nur als Ausstellungs- und Veranstaltungsort für regionale Künstler, sondern auch als beliebter Ort für standesamtliche Trauungen. Die Kapelle befindet sich in der Hauptstraße 26 in Herbolzheim, direkt neben dem Rathaus. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden, einschließlich der Parkplätze an der Rheinhausenstraße und Leitstraße.