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Bürgerinformationsabend in Groß-Gerau: Umwandlung des ehemaligen Hotels "Best Western Soibelmanns Frankfurt Airport" in eine Unterkunft für Geflüchtete
Am 18. Juli 2024 fand in der Sporthalle der Nordschule Groß-Gerau ein Bürgerinformationsabend statt, um die Bevölkerung über die geplante Umwandlung des ehemaligen Hotels "Best Western Soibelmanns Frankfurt Airport" in eine Unterkunft für geflüchtete Menschen zu informieren. Rund 90 Interessenten nutzten die Gelegenheit, um sich von Vertretern der Kreisstadt Groß-Gerau, des Kreises Groß-Gerau, der Nordschule und der Diakonie über das Projekt zu informieren.
Bürgermeister Jörg Rüddenklau betonte die gesellschaftliche Verantwortung, sich um Menschen zu kümmern, die Hilfe benötigen. Landrat Thomas Will wies auf die unbegründeten Ängste vor möglichen Gefahrenlagen und einem Anstieg von Straftaten hin, da Probleme in vergleichbaren Einrichtungen in den letzten Jahren die absolute Ausnahme waren.
Dr. Christiane Eichhorn, Flüchtlingskoordinatorin der Kreisstadt Groß-Gerau, erläuterte, dass die Geflüchteten Schutz und Hilfe suchen und ihre Heimat wegen Krieg, Vertreibung oder Verfolgung verlassen mussten. Die Flüchtlingssozialarbeit vor Ort unterstützt sie bei Behördenkontakten und fördert die Integration durch entsprechende Angebote. Manuela Kreller, Konrektorin der Nordschule, betonte ebenfalls die Bedeutung der Integrationsarbeit.
Der Landkreis Groß-Gerau wird Mieter und Betreiber der Unterkunft sein. Die Anmietung des Gebäudes ist frühestens ab September 2024 geplant, nachdem aktuelle Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind. Der Mietvertrag soll zunächst fünf Jahre laufen, und der Landkreis wird eine Hausmeister-Stelle einrichten. Die Einrichtung bietet Platz für 193 geflüchtete Personen und wird von der Flüchtlingssozialarbeit der Kreisstadt mit einem eigenen Büro und Beratungsangeboten unterstützt.
Nach der Vorstellung des Projekts konnten die Besucher Fragen stellen und in kleinen Gruppen direkt mit Vertretern der beteiligten Organisationen und der Stadtverwaltung diskutieren.
Die städtische Flüchtlingssozialarbeit der Kreisstadt Groß-Gerau unterstützt Geflüchtete und ihre Familien bei verschiedenen Fragestellungen, wie Existenzsicherung, Unterbringung, medizinischer Versorgung, Asylverfahren und Familienzusammenführung. Die Mitarbeiter bieten individuelle Hilfe zur Selbsthilfe unabhängig von der Lebenslage und vermitteln bei Bedarf an spezialisierte Fachdienste.
Weiterlesen: Bürgerinformationsabend Geflüchtetenunterkunft Springberg
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Stadtmuseum Groß-Gerau: Programm für das 2. Halbjahr 2024
Groß-Gerau - Das Stadtmuseum Groß-Gerau hat für das 2. Halbjahr 2024 ein vielfältiges Programm aus Stadtgeschichte, Kunst und Kultur geplant.
Der Beginn der zweiten Jahreshälfte ist am 24. August mit einem Stadtrundgang durch die historische Innenstadt unter dem Titel „Von Ferkelbauern, Scharfrichtern und Sandböhlgeschichten“. Am 6. September ist der Groß-Gerauer Autor Ralf Schwob mit seinem neuen Roman „Osthafen“ zu Gast.
Am 26. September lädt der Seniorenbeirat der Stadt zu einem „Babbelnachmittag“ ein, bei dem Zeitzeugen sich an das Groß-Gerau seit Ende des letzten Krieges erinnern. Der Pole Bartek Melges setzt am 17. Oktober die Reihe der Klavierabende fort mit Werken von Frederic Chopin.
Am 25. Oktober wird die Ausstellung „Marktort – Mittelpunkt – Lebenswelt“ eröffnet, die bis zum 16. März 2025 zu sehen ist. Am 10. November lockt der Förderverein Stadtmuseum mit einem Museumsbrunch das Publikum ins Museum.
Der neue Stadtarchivar Dominik Veith wird am 14. November einen Vortrag über „Groß-Gerau um 1900“ halten. Am 15. November stellt Pedro Warnke sein fünfbändiges Werk zur Geschichte der Groß-Gerauer Kunstinitiative 1973 vor.
Am 16. November ist wieder „Jazztime im Stadtmuseum“ angesagt, und das Programm endet am 5. Dezember mit einem Besuch der Ausstellungshalle auf der Darmstädter Mathildenhöhe.
Darüber hinaus trifft sich der Groß-Gerauer Kulturstammtisch am 12. August, 9. Oktober und 6. Dezember jeweils um 19.00 Uhr im Stadtmuseum.
Anmeldung und Informationen gibt es im Stadtmuseum unter den angegebenen Telefonnummern und per E-Mail. Karten für den Klavierabend sind für 18 Euro online und an der Abendkasse erhältlich.
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Jugendaktionstage und Ferienspiele der Kommunalen Jugendarbeit gestartet
Mit dem Start der Sommerferien haben auch die Jugendaktionstage und die Ferienspiele der Kommunalen Jugendarbeit begonnen. Fast 80 Kinder und Jugendliche sind allein in der ersten Woche dabei.
Die Jugendaktionstage sind anders als die Ferienspiele in Dornheim, der Kernstadt und Wallerstädten nicht als zweiwöchige Blockveranstaltung geplant, sondern richten sich mit einzelnen Tages- beziehungsweise Zweitagesprogrammen an Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren. Zu den Aktivitäten gehören Ausflüge zum Kletterwald Darmstadt, ein Besuch bei Wakeport in Raunheim und eine Fahrt in das Phantasialand. In der ersten Ferienwoche fand ein Graffitiworkshop statt.
Parallel dazu sind die Ferienspiele gestartet, die zunächst in Dornheim stattfinden. Dort freuen sich 72 Kinder ab dem Grundschulalter bis zum Alter von zwölf Jahren über ein umfangreiches Programm, das unter anderem Basteln und Bewegungsgruppen umfasst. Die Kinder haben gleich am ersten Tag Flaggen für ihre Kleingruppen bemalt.
In den Ferienwochen 3 und 4 folgen die Ferienspiele in der Kernstadt/Jugendzentrum Anne Frank und zum Abschluss in den beiden letzten Ferienwochen in Wallerstädten. Das Programm der Ferienspiele findet jeweils montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt.
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Groß-Gerau ist die Kreisstadt des südhessischen Landkreises Groß-Gerau und liegt im südlichen Rhein-Main-Gebiet. Die Stadt hat eine lange Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht, und war unter anderem Sitz der Herren von Dornberg und später der Grafen von Katzenelnbogen. Groß-Gerau erhielt 1398 die Stadtrechte und gehörte bis 1821 zum Amt Rüsselsheim im Großherzogtum Hessen.
Die Stadt gliedert sich in die Kernstadt und vier weitere Stadtteile: Berkach, Dornberg, Dornheim und Wallerstädten. Groß-Gerau ist bekannt für seine Fachwerkhäuser und hat ein vielfältiges Gewerbeleben, das durch den Anschluss an die Hessische Ludwigsbahn im 19. Jahrhundert gefördert wurde.
Die Stadtverwaltung wird von einem Bürgermeister geleitet, der für eine sechsjährige Amtszeit direkt gewählt wird. Groß-Gerau hat Städtepartnerschaften mit Brignoles (Frankreich), Bruneck (Italien), Tielt (Belgien) und Szamotuły (Polen).
In der Stadt gibt es mehrere Bildungseinrichtungen, darunter Grundschulen, eine gymnasiale Oberstufe und verschiedene Förderschulen. Groß-Gerau ist gut an das Verkehrsnetz angeschlossen, mit Bahnstationen an der Rhein-Main-Bahn und der Riedbahn, sowie Autobahnanschlussstellen zur A 67.
Zu den ansässigen Unternehmen zählen Procter & Gamble, Nordfrost GmbH & Co. KG und Erlenbacher Backwaren GmbH. Die Stadt verfügt über ein Stadtmuseum und ist bekannt für ihre Fachwerkhäuser und den Park Fasanerie Groß-Gerau.
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Der Landkreis Groß-Gerau ist eine Gebietskörperschaft im hessischen Regierungsbezirk Darmstadt mit 281.712 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023). Die traditionelle Bezeichnung "Kreis Groß-Gerau" ist nach wie vor allgemein üblich. Der Landkreis liegt im oberen Rheingraben und wird vom Main im Norden und vom Rhein im Westen begrenzt. Ein großer Teil des Kreises liegt im Hessischen Ried.
Die Geschichte des Landkreises Groß-Gerau geht zurück bis zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, dem späteren Großherzogtum Hessen. Seit 1832 heißt dieser Verwaltungsbezirk Kreis Groß-Gerau und hat im Laufe der Geschichte seine Grenzen kaum verändert. Die Gebietsreform in Hessen der frühen 1970er-Jahre hat den Landkreis Groß-Gerau nahezu unverändert überdauert.
Der Landkreis Groß-Gerau ist politisch durch den Kreistag und den Landrat Thomas Will (SPD) vertreten. Als Hoheitszeichen führt der Landkreis ein Siegel, ein Wappen sowie eine Hiss- und eine Bannerflagge.
Die Wirtschaft des Landkreises ist diversifiziert und wird durch den Verkehr erschlossen, insbesondere durch die Bundesautobahnen 67 und 60, die Riedbahn, die Rhein-Main-Bahn und die Mainbahn. Der Nahverkehr ist in den Rhein-Main-Verkehrsverbund integriert.
Der Landkreis Groß-Gerau umfasst 14 Gemeinden, darunter die Städte Groß-Gerau, Rüsselsheim am Main, Mörfelden-Walldorf und Ginsheim-Gustavsburg. Die Region ist bekannt für ihre landschaftlichen Schönheiten, historischen Stätten und kulturelles Erbe.