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Landkreis Potsdam-Mittelmark: Zweite Teilnahme an der STADTRADELN Kampagne
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark beteiligt sich zum zweiten Mal an der STADTRADELN Kampagne und lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, vom 01.09. bis 21.09.2024 mitzumachen und möglichst viele Radkilometer zu sammeln. Die Kampagne fördert das Radfahren und trägt zum Klimaschutz bei.
Was ist STADTRADELN?
STADTRADELN ist eine Initiative, die das Radfahren fördert und dazu beiträgt, die Radinfrastruktur zu verbessern. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.stadtradeln.de/landkreis-potsdam-mittelmark.
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Der Landkreis Potsdam-Mittelmark, gelegen im Westen von Brandenburg, ist eine Gebietskörperschaft von reicher Natur und historischer Bedeutung. Der Verwaltungssitz des Landkreises befindet sich in der Stadt Bad Belzig. Mit einer Fläche von 2.592,04 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von rund 223.531 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) ist der Landkreis der drittgrößte in Brandenburg.
Die Geografie des Landkreises ist geprägt durch das Baruther Urstromtal, die Zauche und die Karower Platte, die Nuthe-Nieplitz-Niederung, Teile des mittleren Haveltales, der Hohen Fläming, die südlichen Ausläufer der Nauener Platte und der Westrand des Teltow. Der Landkreis grenzt im Norden an den Landkreis Havelland, im Osten an die kreisfreie Stadt Potsdam, das Land Berlin und den Landkreis Teltow-Fläming, im Süden an die sachsen-anhaltischen Landkreise Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld und im Westen an den sachsen-anhaltischen Landkreis Jerichower Land.
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark entstand am 6. Dezember 1993 im Rahmen der brandenburgischen Kreisreform durch Zusammenlegung der Kreise Belzig, Brandenburg (Land), Potsdam (Land) und Teilen des ehemaligen Kreises Jüterbog (Amt Treuenbrietzen). Seitdem hat der Landkreis eine stabile Bevölkerungsentwicklung mit einem leichten Anstieg der Einwohnerzahlen.
Die politische Landschaft des Landkreises wird vom Kreistag bestimmt, der aus 56 Mitgliedern besteht. Derzeitiger Landrat ist Marko Köhler (SPD), der für seine Arbeit im Amt des Landrates geehrt wurde. Der Landkreis ist auch bekannt für seine vielfältige Parteienlandschaft, mit Kreisverbänden von CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, der Linken, der AfD und weiteren Parteien.
Das Wappen des Landkreises zeigt Elemente der regionalen Geschichte und Kultur, wie einen roten Adler, einen goldenen Eichenzweig, eine schwarz-goldene Teilung und zwei gekreuzte rote Schlüssel, die auf die Bedeutung der historischen Herrschaftsgebiete hinweisen.
Die Wirtschaft des Landkreises ist vielfältig und umfasst sowohl landwirtschaftliche als auch industrielle Aktivitäten. Der Landkreis hat in den letzten Jahren auch Fortschritte in der Erneuerbaren Energie gemacht, mit dem Ausbau von Solarparken und Energieparks.
Der Verkehr in und um den Landkreis Potsdam-Mittelmark ist gut erschlossen, mit mehreren Bundesstraßen und Bahnstrecken, die das Gebiet durchqueren. Der Landkreis befindet sich auch in der Nähe der Bundesautobahn 10, die Berlin umschließt.
Schutzgebiete, darunter 18 ausgewiesene Naturschutzgebiete, zeugen von der besonderen Bedeutung des Naturschutzes im Landkreis. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark ist ein Gebiet von besonderer Schönheit und Kultur, das durch seine reiche Geschichte und vielfältige Landschaft ein attraktives Ziel für Besucher und Einheimische gleichermaßen ist.
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Der Landkreis Potsdam-Mittelmark, gelegen im Westen des Bundeslandes Brandenburg, erstreckt sich über eine Fläche von 2.592,04 km² und beherbergt eine Bevölkerung von rund 223.531 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt etwa 86 Einwohner pro km². Verwaltungssitz ist die Stadt Bad Belzig.
Geografisch ist der Landkreis vielfältig geprägt durch Landschaften wie das Baruther Urstromtal, die Zauche, die Nuthe-Nieplitz-Niederung sowie Teile des Hohen Flämings und des Teltows. Der höchste Punkt des Kreises ist der Hagelberg mit 200 Metern Höhe, während die tiefsten Punkte entlang des Havelufers bei Havelsee liegen.
Zur Verwaltung des Landkreises gehören insgesamt 38 Gemeinden, darunter neun Städte wie Bad Belzig, Beelitz, Brück und Kleinmachnow. Die regionale Wirtschaft ist vor allem durch klein- und mittelständische Unternehmen geprägt, wobei die Nähe zu Berlin insbesondere für Dienstleistungsunternehmen und innovative Technologien attraktiv ist. Auch der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle, insbesondere im Hohen Fläming und entlang der Havelseen.
Die Verkehrsinfrastruktur des Landkreises umfasst verschiedene Autobahnen, Bundesstraßen sowie ein gut ausgebautes Netz an Eisenbahnstrecken und Regionalbuslinien. Das Kfz-Kennzeichen für Fahrzeuge aus dem Landkreis lautet PM.
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Neue Fahrradabstellanlage in Bad Belzig: Förderung in Höhe von 432.000 Euro
Verkehrsstaatssekretär Uwe Schüler hat der Stadt Bad Belzig Fördermittel in Höhe von rund 432.000 Euro für die Errichtung einer modularen Fahrradabstellanlage am Bahnhof übergeben. Dieses Projekt ist Teil des Pilotprojekts „Modulares Fahrradparken“ im Land Brandenburg und wird aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes sowie dem Förderprogramm „ÖPNV-Invest“ finanziert.
Förderung der klimaneutralen Mobilität
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing betont die Bedeutung solcher Projekte für die Förderung klimaneutraler Mobilität: „Wir wollen klimaneutrale Mobilität für alle. Dafür brauchen die Menschen gute Angebote. Das Bundesverkehrsministerium unterstützt Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren und so die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Stadt und auf dem Land zu verbessern. In der Stadt Bad Belzig können sich Radfahrerinnen und Radfahrer nun auf sichere, modulare Fahrradparkhäuser in Holzbauweise an Bahnhöfen freuen. Sie stellen morgens ihr Rad am Bahnhof ab, fahren mit der Bahn weiter und finden es am Abend auch sicher wieder vor. Damit lassen wir Rad und Bahn näher zusammenrücken.“
Brandenburg als Fahrradland
Uwe Schüler, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, unterstreicht die Fahrradfreundlichkeit des Bundeslandes: „Brandenburg ist Fahrradland. Deshalb wollen wir den Radverkehr stärken und ihn sinnvoll mit dem umweltfreundlichen ÖPNV verknüpfen. Dazu gehören unter anderem auch ausreichende und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten an Bahnhöfen. Um den Bau von Fahrradparkanlagen in Brandenburg zu beschleunigen, haben wir das Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ ins Leben gerufen. Damit unterstützen wir Brandenburger Kommunen bei der Konzepterarbeitung, der Planung und Finanzierung sicherer, modularer Fahrradparkhäuser in Holzbauweise. Das Baukonzept geht flexibel auf den Bedarf vor Ort ein, ist besonders nachhaltig und spart Zeit. Mit der Übergabe des Förderbescheids ist die Finanzierung des Vorhabens gesichert. Das zeigt, dass das Modellprojekt weiterhin auf der Erfolgsspur ist. In Bad Belzig sollen insgesamt 62 moderne Stellplätze auf der Ostseite entstehen. Das ist ein gutes Angebot für Pendelnde.“
Nachhaltige Mobilität und sicheres Fahrradparken
Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), hebt die nachhaltige und sichere Gestaltung des Projekts hervor: „Mit dem Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ soll nachhaltige Mobilität mit nachhaltigem Bauen verbunden werden. Gleichzeitig soll auch den veränderten Bedürfnissen der Radfahrenden – insbesondere nach mehr Sicherheit – Rechnung getragen werden. Entsprechend freuen wir uns, dass das von uns erarbeitete Konzept mit dem maximal möglichen Holzbauanteil, Photovoltaikanlagen oder Begrünung auf den Dächern sowie einem sehr hohen Anteil von gesicherten Stellplätzen inklusive Videoüberwachung nun zur Umsetzung kommt. Wir hoffen, dass es für die nachfolgenden Jahre eine Vorbildfunktion für viele weitere Anlagen entfaltet.“
Zusammenfassung
Mit der Förderung von 432.000 Euro für die neue Fahrradabstellanlage in Bad Belzig setzt Brandenburg ein starkes Zeichen für die Förderung umweltfreundlicher Mobilität. Die modularen Fahrradparkhäuser in Holzbauweise bieten nicht nur Sicherheit und Komfort für Radfahrer, sondern tragen auch zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Dieses Projekt stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen und modernen Verkehrsinfrastruktur dar, die sowohl den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger als auch den Anforderungen der Verwaltung gerecht wird.
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Feierliche Freigabe der Kreisstraße K 6918: Ein Jahr Bauzeit erfolgreich abgeschlossen
Nach umfangreichen Bauarbeiten ist die Kreisstraße K 6918, die Ortsverbindung zwischen Linthe und Schlalach, nun offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Am 2. Juli fand die feierliche Eröffnung statt, bei der Landrat Marko Köhler die Bedeutung dieses Infrastrukturprojekts hervorhob und allen Beteiligten für ihre Arbeit dankte.
Seit dem 22. Mai des letzten Jahres war die Strecke wegen Bauarbeiten gesperrt. Während dieser Zeit wurde in der Ortslage Linthe der Regenwasserkanal erneuert, ein neuer Gehweg angelegt und die Kreisstraße vollständig neu gebaut. Auch die freie Strecke zwischen den beiden Orten wurde umfassend saniert: Sechs Durchlässe wurden instandgesetzt, die Fahrbahn erneuert, Leitplanken installiert und die Markierungen ersetzt.
Die Arbeiten in Schlalach umfassten ebenfalls die Erneuerung von Gehwegen, Regenwasserkanälen, Fahrbahnen sowie Telekom- und Edis-Leitungen. Das Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Potsdam-Mittelmark, des Amtes Brück und des Amtes Niemegk wurde trotz des hohen Abstimmungsbedarfs pünktlich abgeschlossen.
Die Gesamtbaulänge der neuen Kreisstraße beträgt 4.570 Meter, davon entfallen 250 Meter auf die Ortsdurchfahrt Linthe und 375 Meter auf die Ortsdurchfahrt Schlalach. Die Strecke ist nun sechs Meter breit und in Asphaltbauweise ausgebaut. Zudem wurden in beiden Ortslagen barrierefreie Regenwasseranlagen installiert.
Die Planung des Projekts übernahm das Ingenieurbüro Bahlke Consult aus Potsdam, während die Bauausführung der Firma Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG aus Michendorf übertragen wurde. Die örtliche Bauüberwachung und Sicherheitskoordination lag beim Ingenieurbüro Lutz Filinger aus Alexanderdorf.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 3 Millionen Euro. Die Zuschlagssumme von 2.817.333,71 Euro wurde durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark (2.250.431,76 Euro), das Amt Brück (174.971,35 Euro) und die Gemeinde Mühlenfließ (479.924,51 Euro) getragen. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit 75% der förderfähigen Kosten.
Trotz widriger Wetterbedingungen im Herbst und Winter konnte der Bauzeitplan eingehalten werden. Bei der VOB-Abnahme am 26. Juni 2024 wurde die Kreisstraße als verkehrssicher für Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer bestätigt. Besonders lobte Landrat Köhler die Geduld und Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger aus Schlalach und Linthe während der Bauzeit.
Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Beteiligten und der Einbindung der örtlichen Bevölkerung konnte die Sanierung der Kreisstraße K 6918 termingerecht und zufriedenstellend abgeschlossen werden.