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In einer nichtöffentlichen Veranstaltung am Montagabend im Rathaus drehte sich alles um die "Attraktivierung des Marktplatzes". Das Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt hatte zu diesem "Informations- und Beteiligungstermin" eingeladen. Die Teilnehmer, darunter Beschicker des Wochenmarkts und Gastronomen angrenzender Lokale, waren aufgerufen, sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen.
Baubürgermeisterin Angela Weiskopf, die durch den Abend führte, betonte mehrfach die Wertschätzung der Stadtverwaltung für den Markt, der dreimal wöchentlich die Innenstadt belebt. Sie hob hervor, dass die vorgestellten Pläne flexible Vorschläge seien, die gemeinsam weiterentwickelt werden könnten. Diesem Ansatz entsprechend, sei der Dialog mit den Marktbeschickern und Gastronomen gesucht worden. Die Einladung zum Termin machte deutlich, dass es darum ging, die vorgeschlagenen Maßnahmen zu diskutieren und mögliche Umsetzungen zu prüfen.
Das Ergebnis dieses Abends war die Bildung einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Marktbetreiber, Gastronomen und der Verwaltung, um die Vorschläge auf ihre Vereinbarkeit mit dem Marktgeschehen zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Baubürgermeisterin Weiskopf beging nach der Diskussion im Rathaus gemeinsam mit Markt-Organisator Frank Kuhn und weiteren Akteuren den Marktplatz, um potenzielle Standorte für Bäume, Laternen und Spielgeräte zu besichtigen.
Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat sind bestrebt, den Marktplatz attraktiver zu gestalten, damit er auch außerhalb der Markttage ein anziehender Ort für die Bürger ist. Oberbürgermeister Thomas Keck betonte: „Der Marktplatz gehört der Bürgerschaft“. Geplant sind unter anderem die Sanierung der Platzbeläge entlang der Gebäude sowie die Erneuerung und Ergänzung von Ausstattungselementen wie Leuchten, Papierkörben und Sitzgelegenheiten. Zusätzliche Bäume sollen an heißen Tagen Schatten spenden.
Viele der aktuellen Vorschläge orientieren sich an einem Entwurf für die Generalsanierung des Marktplatzes, der 2020 aus einem Wettbewerb als Sieger hervorging. Bereits damals flossen Ideen und Wünsche zahlreicher Marktplatzakteure in die Vorgaben für die Wettbewerbsteilnehmer ein. Die umfassende Sanierung, die damals rund 6 Millionen Euro kosten sollte, wurde aus finanziellen Gründen vorerst zurückgestellt.
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Das Kunstmuseum Reutlingen präsentiert derzeit eine Werkpräsentation, die ausgewählte künstlerische Aspekte aus den Sammlungsbeständen hervorhebt. Diese Ausstellung knüpft an die vorherige Schau „Holz. Skulptur, Relief und Arbeiten auf Papier“ an und schafft neue Dialoge zwischen den Werken von Ulrich Görlich, Olaf Metzel, HAP Grieshaber, Daniel Richter und Rolf Wicker.
Vier prägnante und eigenständige künstlerische Positionen stehen im Mittelpunkt, wobei die besondere Materialität und die Verwendung ungewöhnlicher Techniken hervorgehoben werden. Der Holzschneider HAP Grieshaber ist mit großformatigen figurativen Serigrafien auf textilem Träger vertreten, auf die Rolf Wicker in einer monumentalen Rauminstallation von 2006 Bezug nahm. Diese Installation füllte den langgestreckten Ausstellungsraum der Galerie in den Wandel-Hallen vollständig aus.
Daniel Richter verwendet fotomechanische Übertragungen von grafischen Vorlagen oder Zeitschriften für seine Druckgrafiken. Ulrich Görlich belichtet seine Fotografien unmittelbar auf präparierten Schichtholzplatten, die Olaf Metzel anschließend mit Kreissäge und Fräse bearbeitet.
Die Künstler arbeiten mit vorgegebenem Material und schaffen dadurch neue bildliche und räumliche Wirklichkeiten.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Website des Kunstmuseums Reutlingen unter www.kunstmuseum-reutlingen.de.
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Einzigartige Fotoausstellung zeigt das Leben wilder Honigbienen
Eine spektakuläre Fotoausstellung von Ingo Arndt, einem der renommiertesten Tier- und Naturfotografen der Welt, bietet einen unvergleichlichen Einblick in das Leben wilder Honigbienen in den Baumhöhlen unserer Wälder. Die Ausstellung präsentiert 41 großformatige Bilder, die das koordinierte Zusammenleben der Bienen vom Schwarmzug über den Wabenbau bis hin zur Verteidigung gegen Angreifer zeigen. Dabei werden auch neue Erkenntnisse zur Biologie der Bienen enthüllt, die für die Imkerei neue Perspektiven eröffnen.
Weiterlesen: Naturkundemuseum zeigt Sonderausstellung „Zurück in die Zukunft – Honigbienen im Wald“
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Finissage der Bildreportage „Ankommen im Landkreis Reutlingen“
Die Finissage der Bildreportage „Ankommen im Landkreis Reutlingen“ beginnt mit der Betrachtung der Bildreportage, bevor Philipp Hirrle, Ordnungsdezernent des Landkreises, und Horst Hirning, Beiratsmitglied des Photoclubs Reutlingen, die Gäste begrüßen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine Podiumsdiskussion zum Thema „Ankommen im Landkreis Reutlingen“, die thematisch die Ausstellung ergänzt.
Bei der Podiumsdiskussion werden geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte, die bereits seit vielen Jahren im Landkreis leben und arbeiten, zu Wort kommen. Sie berichten von ihren Erfahrungen beim „Ankommen“ und teilen ihre Hindernisse und Bestärkungen auf dem Weg der Integration mit. Die Veranstaltung soll Menschen mit Migrationsgeschichte Mut machen auf dem langen Weg der Integration und des „Ankommens“. Moderiert wird der Abend von Günter Klinger, ehemaliger Leiter des Diakonieverbands Reutlingen.
Zum Abschluss der Finissage besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit Mitgliedern des Photoclubs die Ausstellung zu betrachten und bei Getränken, Häppchen und musikalischer Umrahmung ins Gespräch zu kommen. Es spielt die Band Safnama mit Abdou Sarr westafrikanische traditionelle Musik.
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Mitfahrplattform PENDLA startet im Landkreis Reutlingen
Unter dem Motto „mitfahren und sparen“ geht die Mitfahrplattform PENDLA im Landkreis Reutlingen an den Start. Die Plattform hilft Pendlerinnen und Pendlern, einen passenden Fahrer oder Mitfahrer zu finden, um gemeinsam Wegstrecken zurückzulegen und so Staus zu reduzieren sowie Umwelt und Geldbeutel zu schonen. Ziel ist es, durch einen höheren Besetzungsgrad im Individualverkehr Emissionen und den Energieverbrauch zu reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Landrat Dr. Ulrich Fiedler betont die Bedeutung der Plattform als Ergänzung zum ÖPNV-Angebot und die Möglichkeit landkreisübergreifender Fahrten. PENDLA ist insgesamt in sieben Landkreisen in Baden-Württemberg im Einsatz.
Die Registrierung bei PENDLA erfolgt kostenlos über die Startseite des Landkreises Reutlingen (kreis-reutlingen.pendla.com). Der Matching-Algorithmus der Plattform sorgt dafür, dass Menschen mit ähnlichen Routen einander als potentielle Fahrgemeinschaft vorgeschlagen werden.
Projektleiter Felix Schlenker erläutert, dass PENDLA auf die positiven Erfahrungen anderer Landkreise aufbaut und das Netz erweitert, um das Angebot von noch mehr Menschen nutzen zu können. Laut dem Pendleratlas der Bundesagentur für Arbeit können über die drei Landkreise Reutlingen, Sigmaringen und Zollernalb rund 186.000 Pendlerinnen und Pendler mit der PENDLA-Plattform erreicht werden.
Die Einführung der Mitfahrplattform ist zudem eine wichtige Maßnahme für die betriebliche Mobilität des Landratsamtes Reutlingen, um Mitarbeitende bei der nachhaltigen Mobilität auf ihrem Arbeitsweg zu unterstützen.
Weitere Informationen zur Mitfahrplattform gibt es auf der Homepage des Landkreises Reutlingen im Themenbereich „Nahverkehr und Mobilität“ oder direkt unter www.kreis-reutlingen.de/mitfahrplattform.
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