Ausstellungsprojekt „t r a n s i t“ im Pop-up-Store: Eine Erkundung der Heterotopien
Das Ausstellungsprojekt „t r a n s i t“ widmet sich dem Thema des heterotopischen Raums und untersucht, wie das Leben im Transit das Ich beeinflusst. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre Werke und reflektieren über diese Zwischenräume, die durch ihre Differenz zum verbleibenden Raum geprägt sind.
Heterotopien sind spezielle Räume, die sich durch ihre Differenz zur alltäglichen Realität auszeichnen. Diese werden unterteilt in zwei Hauptkategorien:
-
Illusionsräume: Diese Heterotopien erschaffen eine Wirklichkeit, die den gesamten realen Raum als noch illusorischer erscheinen lässt. Hier wird eine Welt geschaffen, die durch ihre Intensität und Unwirklichkeit den realen Raum überlagert.
-
Kompensationsräume: Diese Räume schaffen eine Alternative zur Realität, indem sie eine vollkommene und wohlgeordnete Welt bieten, die im Vergleich zum chaotischen realen Raum nahezu ideal erscheint.
Im Pop-up-Store werden die Arbeiten der beteiligten Künstlerinnen und Künstler miteinander in Dialog gebracht. Das Ziel ist es, verschiedene heterogene Perspektiven zu einer einzigartigen Erzählung zu verweben und so die komplexen Erfahrungen und Eindrücke, die mit dem Leben im Transit verbunden sind, künstlerisch zu reflektieren.
Die Ausstellung bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichen Konzepten und Interpretationen von Heterotopien auseinanderzusetzen und die eigenen Vorstellungen von Raum und Identität neu zu hinterfragen.
Quelle Pressemitteilung: Erfurt