In Dresden führten starke Regenfälle zu lokalisierten Überschwemmungen, insbesondere am Prohliser Landgraben und am Kaitzbach. Der Großteil der Schäden resultierte jedoch aus vollgelaufenen Kellern und Tiefgaragen, in die Wasser durch undichte Gebäudeöffnungen und -wände oder aufgrund fehlender Rückstausicherungen eindrang.
Die Überlastung des Kanalnetzes, das für solche Regenmengen nicht ausgelegt ist, führte zu überfluteten Unterführungen an mehreren S-Bahnhaltepunkten und am Wiener Platz. Zusätzlich verursachten massive Geschiebe-, Schlamm- und Treibgutmengen, sowie Geröll- und Geschiebeabgänge aus den Talflanken, zusätzliche Schäden. Überschwemmt wurden unter anderem der Schlosspark Pillnitz und der Große Garten, wobei auch die Schienen der Parkeisenbahn teilweise zerstört wurden. Trotz dieser Schäden zeigt der Maltengraben, dass ein effektiver Hochwasserschutz möglich ist.