München tritt internationaler Fast-Track Cities Initiative bei
München schließt sich der internationalen Fast-Track Cities Initiative an, einer globalen Bewegung von über 550 Städten, die den Kampf gegen HIV sowie die häufig damit verbundenen Infektionskrankheiten Hepatitis B, Hepatitis C und Tuberkulose vorantreibt. Ziel ist es, diese Krankheiten in städtischen Gebieten gezielt zu bekämpfen und einen diskriminierungsfreien Umgang zu fördern.
Deutschlandweit sind bereits Berlin, Frankfurt und Bochum Teil dieser Initiative. Die Fast-Track Cities unterstützen die 95-95-95-Ziele der UN im Kampf gegen AIDS: 95 Prozent der Menschen mit HIV sollen über ihre Infektion Bescheid wissen, 95 Prozent der Wissenden sollen in Therapie sein und 95 Prozent der Behandelten sollen eine Viruslast unter der Nachweisgrenze haben und somit nicht mehr ansteckend sein.
Die offizielle Unterzeichnung der Paris Declaration zur Beendigung der HIV-Epidemie durch Münchens Bürgermeisterin Verena Dietl und Dr. José M. Zuniga, President und CEO der International Association of Providers of AIDS Care (IAPAC), findet am Montag, 22. Juli, im Rathaus statt. Begleitet wird die Zeremonie von Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek, Bertrand Audoin, Vice President IAPAC, Professor Dr. Christoph Spinner, Local Co-Chair der 25. Weltaidskonferenz, und Dr. Tobias O. Weismantel, Executive Director der Münchner Aids-Hilfe und Co-Chair des Global Village AIDS 2024.
Anlässlich der Unterzeichnung wird auch der Bericht der HIV-Kommission der IAPAC zu zukünftigen Strategien im Umgang mit HIV präsentiert. Dieser Bericht soll zudem in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlicht werden.