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Der Landkreis Fürstenfeldbruck liegt im westlichen Teil des bayerischen Regierungsbezirks Oberbayern und erstreckt sich über eine Fläche von 434,82 Quadratkilometern. Verwaltungstechnisch ist Fürstenfeldbruck der Sitz der Kreisverwaltung. Mit einer Bevölkerungsdichte von 513 Einwohnern pro Quadratkilometer zählt der Landkreis 222.932 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023).

Geografisch lässt sich der Landkreis in vier Hauptregionen unterteilen: Im Osten und Südosten dominiert die Münchner Schotterebene mit kargen Äckern. Südlich von Moorenweis und Jesenwang erstreckt sich eine Jungmoränenlandschaft, die während der Würmeiszeit entstand. Der Großteil des Landkreises ist durch hügeliges Altmoränenland geprägt, während im Norden leicht gewelltes Hügelland vorherrscht.

Die Amper durchfließt den Landkreis von Süden nach Nordosten, parallel dazu verläuft etwas weiter nördlich die Maisach. Der höchste Punkt des Landkreises ist der Steingassenberg mit 624 Metern über dem Meeresspiegel, während sich der niedrigste Punkt im Ampertal bei Geiselbullach mit 493 Metern befindet.

Geschichtlich ist der Landkreis seit dem 19. Jahrhundert als Verwaltungseinheit bekannt, als das eigenständige Landgericht Bruck aus Teilen der Landgerichte Dachau und Landsberg am 29. Oktober 1823 gebildet wurde. Seit dem 1. Januar 1939 trägt der Landkreis die Bezeichnung Landkreis Fürstenfeldbruck.

Politisch ist der Kreistag das höchste Gremium im Landkreis, das aus verschiedenen Parteien wie der CSU, den Grünen, der FW und anderen besteht. Der Landrat Thomas Karmasin von der CSU leitet die Kreisverwaltung.

Wirtschaftlich und infrastrukturell ist der Landkreis zweigeteilt: Der Osten mit seiner Nähe zu München ist urban geprägt und beherbergt viele mittelständische Industrieunternehmen, während der Westen überwiegend von landwirtschaftlichen Betrieben geprägt ist.

Verkehrstechnisch ist der Landkreis gut erschlossen durch die Autobahnen A8, A99 und A96 sowie die Bundesstraßen B2 und B471. Zudem verläuft die S-Bahn-Linie 3 bis nach Mammendorf und die S-Bahn-Linie 4 bis nach Geltendorf, was eine gute Anbindung an das Münchner Verkehrsnetz bietet.

Insgesamt gliedert sich der Landkreis in 23 Gemeinden, darunter die Städte Fürstenfeldbruck, Germering, Olching und Puchheim. Neben zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten und Naturparks ist besonders das Bauernhofmuseum Jexhof erwähnenswert, das einen Einblick in die ländliche Geschichte und Kultur der Region bietet.

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