Der Landkreis Forchheim liegt im Süden des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Er erstreckt sich über eine Fläche von etwa 642,8 Quadratkilometern und beheimatet rund 118.725 Einwohner (Stand: Ende 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt etwa 185 Einwohner pro Quadratkilometer. Verwaltungssitz ist die Stadt Forchheim.
Geografisch geprägt ist der Landkreis durch die Fränkische Schweiz, die einen Großteil seines Territoriums einnimmt. Die Landschaft wird von Flüssen wie der Regnitz, der Wiesent und der Aisch durchzogen. Der Main-Donau-Kanal verläuft ebenfalls durch das Kreisgebiet. Der höchste Punkt ist die Silberecke mit 602 Metern über dem Meeresspiegel nahe Hiltpoltstein.
Der Landkreis grenzt an die Landkreise Bamberg, Bayreuth, Nürnberger Land und Erlangen-Höchstadt. Historisch war die Region bis zur Säkularisation im Jahr 1803 über 800 Jahre lang Teil des Hochstifts Bamberg. Seitdem ist der Landkreis Teil Bayerns und wurde 1939 zum Landkreis Forchheim umbenannt, nachdem er zuvor verschiedene Verwaltungsebenen durchlaufen hatte.
Die Wirtschaft des Landkreises ist vielfältig, wobei insbesondere der Tourismus in der Fränkischen Schweiz eine wichtige Rolle spielt. Auch die Verkehrsinfrastruktur ist gut ausgebaut, mit Anbindung durch Bahnstrecken und ein dichtes Busnetz im Rahmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten sowie Naturschutzgebiete machen den Landkreis Forchheim zu einem attraktiven Lebens- und Erholungsraum.