Bayern und Rumänien verstärken grenzüberschreitenden Katastrophenschutz
München, Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und sein rumänischer Amtskollege Raed Arafat haben heute eine wegweisende Kooperationsvereinbarung im Bereich des Katastrophenschutzes unterzeichnet. Ziel ist es, die bereits bestehende bilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen und die Fähigkeiten beider Länder zur Bewältigung von Katastrophen und Notfällen weiter zu stärken.
"Mit der heute unterzeichneten Kooperationsvereinbarung wollen wir die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Rumänien auf eine neue Ebene heben", erklärte Kirchner nach dem Treffen in München. "Naturkatastrophen kennen keine Grenzen, daher ist eine enge Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg von entscheidender Bedeutung. Wir werden verstärkt Informationen und bewährte Verfahren austauschen sowie gemeinsame Übungen und Workshops organisieren."
Sein Amtskollege Raed Arafat betonte die Notwendigkeit einer verbesserten Koordination bei Katastrophen: "Wir müssen nicht nur unsere Einsatzkräfte besser aufstellen und ausstatten, sondern auch die Koordinierung und den Informationsaustausch optimieren. Diese Vereinbarung eröffnet uns die Möglichkeit, voneinander zu lernen und unsere Resilienz gegenüber Katastrophen zu stärken."
Konkret umfasst die Vereinbarung den Austausch von Informationen über bewährte Verfahren der Lagebewältigung, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Warnsysteme. Beide Seiten planen zudem die gegenseitige Teilnahme an Übungen und Workshops, um voneinander zu profitieren und die Einsatzbereitschaft zu erhöhen.
"Wir sind zuversichtlich, dass diese verstärkte Zusammenarbeit nicht nur unseren eigenen Ländern zugutekommen wird, sondern auch ein Modell für andere Regionen und Länder in Europa darstellen kann", sagte Kirchner abschließend.
Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung markiert einen wichtigen Schritt in Richtung eines verbesserten grenzüberschreitenden Katastrophenschutzes und einer engeren Zusammenarbeit zwischen Bayern und Rumänien.