Glauber: Bayerns Landwirtschaft fit für den Klimawandel machen
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber präsentierte heute die Ergebnisse des Projektverbunds "BayKlimaFit 2 - Starke Pflanzen im Klimawandel", der sich intensiv mit der Anpassung heimischer Kulturpflanzen an die Herausforderungen des Klimawandels beschäftigt hat. Das Projekt, initiiert vom Umweltministerium, hat wichtige Fortschritte erzielt, um Bayerns Landwirtschaft zukunftssicher zu machen.
"Wir können den Klimawandel bremsen. Bayern ist beim Klimaschutz und bei der Klimaanpassung auf dem richtigen Weg. Der Projektverbund ‚BayKlimaFit 2‘ ist dafür ein herausragendes Beispiel", sagte Minister Glauber bei der Vorstellung in München. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Nutzpflanzen durch gezielte Züchtung und innovative Techniken besser an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst werden können. Dies sichert langfristig die Produktion sicherer und gesunder Lebensmittel aus regionaler Produktion.
Der Projektverbund "BayKlimaFit 2" konzentrierte sich auf drei Hauptbereiche: die Entwicklung hochwertiger und klimaresilienter Pflanzensorten, die Förderung der Gesundheit von Pflanzen unter Klimastress sowie die Optimierung der Pflanzenversorgung in Zeiten von Umweltbelastungen. Unter anderem wurden trockenstresstolerante Kartoffelsorten identifiziert, besonders hitze- und trockenresistente Braugerstensorten entwickelt und neue biologische Ansätze entdeckt, um Pflanzen gegen Pilzinfektionen zu stärken.
An dem Verbundprojekt waren Forschungsgruppen aus Freising, München, Erlangen und Regensburg beteiligt, unter der Leitung des Lehrstuhls für Pflanzenzüchtung an der Technischen Universität München, geleitet von Prof. Dr. Chris-Carolin Schön. Minister Glauber nutzte die Gelegenheit, um Prof. Schön die Bayerische Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt zu überreichen, als Anerkennung für ihre bahnbrechende Arbeit im Bereich der Agrarwissenschaften.
"BayKlimaFit 2" wurde mit einer Förderung in Höhe von 2,9 Millionen Euro durch das Umweltministerium unterstützt und wird seine Erkenntnisse nun in die praktische Anwendung und weitere Forschungsbemühungen einfließen lassen. Die Ergebnisse der heutigen Tagung sollen zudem den Justizministerinnen und -ministern bei der nächsten Justizministerkonferenz vorgestellt werden, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine effektive Anpassung an das Metaverse und die Generative KI zu diskutieren.