Donau-Ries (DON, NÖ)
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Donauwörth wird Austragungsort der Bayerischen Landesgartenschau 2028
Donauwörth wurde von Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber als Austragungsort der Bayerischen Landesgartenschau 2028 bestimmt. Glauber betont die Bedeutung von Landesgartenschauen für die nachhaltige Stadtentwicklung und ist überzeugt, dass Donauwörth ein großartiger Gastgeber sein wird. Die Stadt hat ein aussagekräftiges Konzept und zahlreiche Ideen für die Schau vorgelegt, die überzeugt haben.
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Landkreis Donau-Ries
Der Landkreis Donau-Ries, der nördlichste Landkreis des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben, ist geprägt durch seine geografische Lage und die vielfältigen landschaftlichen Schönheiten. Das Kreisgebiet umfasst im Nordwesten das Nördlinger Ries, eine nahezu kreisrunde, in den Mittelgebirgszug des Schwäbisch-Fränkischen Jura eingesenkte Beckenlandschaft, deren Durchmesser etwa 22 Kilometer beträgt. Diese Landschaft verdankt ihre Existenz einem Meteoriteneinschlag, dem sogenannten Ries-Ereignis.
Die Donau streift das südliche Kreisgebiet von Westen nach Osten, und dort liegt die Große Kreisstadt Donauwörth, in deren Stadtgebiet die von Süden kommenden Zusam und Schmutter und die von Norden einmündende Wörnitz münden. Die Wörnitz durchfließt den Landkreis von Norden nach Süden und nimmt bei Heroldingen (Stadt Harburg) die von Westen einmündende Eger auf. Im Südosten des Kreisgebietes bei Marxheim mündet der von Süden heranfließende Lech in die Donau.
Der Landkreis Donau-Ries grenzt im Norden an den Landkreis Ansbach und den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, im Nordosten an den Landkreis Eichstätt, im Osten an den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, im Süden an die Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg und Dillingen an der Donau und im Westen an die baden-württembergischen Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis.
Die Geschichte des Landkreises Donau-Ries ist geprägt durch die Herrschaft der Grafen von Dillingen im 10. Jahrhundert, die spätere Entwicklung zur Residenzstadt durch die Bischöfe von Augsburg und die Zugehörigkeit zum Fürstentum Pfalz-Neuburg. Im 19. Jahrhundert wurden die Landgerichte Dillingen, Höchstädt an der Donau und Lauingen eingerichtet, die später zu Bezirksämtern wurden und schließlich in den heutigen Landkreis Donau-Ries mündeten.
Die politische Landschaft des Landkreises wird durch den Kreistag geprägt, der über 60 Sitze verfügt und von verschiedenen Parteien und Wählergemeinschaften besetzt wird. Der Landrat, derzeit Stefan Rößle (CSU), ist das verwaltungstechnische Oberhaupt des Landkreises und vertritt diesen nach außen.
Wirtschaftlich ist der Landkreis Donau-Ries durch eine vielfältige Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet, die von der Metallverarbeitung, dem Fahrzeugbau und Maschinenbau bis hin zum Dienstleistungssektor reicht. Bedeutende Unternehmen wie BSH Hausgeräte, Creaton, Deutz-Fahr und andere sind im Landkreis ansässig.
Der Verkehrsknotenpunkt Donau-Ries ist durch die Bundesstraße 16 gut angebunden, die den Landkreis von Südwest nach Nordost durchzieht und ihn an die Kreisstädte Günzburg und Donauwörth der beiden Nachbarlandkreise anschließt. Die Bahnstrecke Ingolstadt–Neuoffingen durchzieht den Kreis in Ost-West-Richtung und bietet Anschluss zum Fernverkehr der Deutschen Bahn.
Insgesamt bietet der Landkreis Donau-Ries eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung mit einer reichen naturräumlichen, kulturellen und historischen Vielfalt.
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Der Landkreis Donau-Ries
Der Landkreis Donau-Ries liegt im nördlichsten Teil des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben und erstreckt sich über eine Fläche von 1.274,57 Quadratkilometern. Er umfasst insgesamt 44 Gemeinden und hat eine Bevölkerungsdichte von etwa 108 Einwohnern pro Quadratkilometer. Zum Landkreis gehören unter anderem die Städte Donauwörth und Nördlingen, die als Große Kreisstädte fungieren.
Geografisch ist der Landkreis durch eine abwechslungsreiche Landschaft geprägt. Im Nordwesten liegt das Nördlinger Ries, eine nahezu kreisrunde Beckenlandschaft im Schwäbisch-Fränkischen Jura, entstanden durch einen Meteoriteneinschlag. Im Osten schließt sich die Fränkische Alb an, während im Süden das Donau-Lech-Gebiet liegt, das geologisch zur Riesalb zählt. Die Donau durchquert das südliche Kreisgebiet von Westen nach Osten und bildet dabei die Lebensader für Städte wie Donauwörth, wo sie auf die Flüsse Zusam und Schmutter trifft.
Die Geschichte des Landkreises reicht weit zurück. Vor 1800 gehörte das Gebiet größtenteils zum Fürstentum Oettingen und zur Reichsstadt Nördlingen. Nach der Eingliederung in Bayern 1803 und 1806 wurden verschiedene Landgerichte wie Monheim, Nördlingen und Donauwörth eingerichtet. Die heutige Struktur des Landkreises entstand im Zuge der bayerischen Gebietsreform 1972, als der Landkreis Nördlingen-Donauwörth gebildet wurde, aus dem später der Landkreis Donau-Ries hervorging.
In wirtschaftlicher Hinsicht zeigt sich der Landkreis robust, wie etwa die niedrige Arbeitslosenquote von 1,6 % im Dezember 2019 verdeutlicht. Wichtige Verkehrsachsen sind die Bundesstraßen B2, B16 und B25, die den Landkreis durchziehen und eine gute Anbindung an umliegende Regionen bieten.
Der Landkreis Donau-Ries zeichnet sich durch einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien aus. Bereits 97 % des Stromverbrauchs werden aus eigener, regenerativer Erzeugung gedeckt, was zu einer signifikanten Reduktion der CO₂-Emissionen führt.
Politisch wird der Landkreis von einem Kreistag unter der Leitung des Landrats Stefan Rößle (CSU) verwaltet. Besonders bemerkenswert ist die finanzielle Situation des Landkreises, der seit Oktober 2017 komplett schuldenfrei ist und die Kreisumlage sukzessive senken kann.
Insgesamt bietet der Landkreis Donau-Ries seinen Bewohnern eine hohe Lebensqualität durch eine vielfältige Natur, eine starke Wirtschaftsbasis und eine solide finanzielle Lage, die ihm ermöglicht, nachhaltig in die Zukunft zu investieren.