Unstrut-Hainich-Kreis (UH, LSZ, MHL)
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Unstrut-Hainich-Kreis (UH, LSZ, MHL)
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Unstrut-Hainich-Kreis: Ein Überblick
Der Unstrut-Hainich-Kreis ist ein Landkreis im Nordwesten von Thüringen, Deutschland. Der Kreis wurde nach dem Fluss Unstrut und dem Höhenzug Hainich benannt und ist Teil der Planungsregion Nordthüringen. Hier sind einige wichtige Informationen über den Unstrut-Hainich-Kreis:
Geografie
Lage:
Der Unstrut-Hainich-Kreis befindet sich im nordwestlichen Teil des Thüringer Beckens und grenzt an mehrere andere Landkreise, darunter den Landkreis Eichsfeld, Kyffhäuserkreis, Landkreis Sömmerda, Landkreis Gotha, Wartburgkreis und den Werra-Meißner-Kreis in Hessen.
Naturräumliche Gliederung:
Der Kreis ist geprägt durch den Naturraum Hainich-Dün-Hainleite im Norden und die Helme-Unstrut-Niederung im Süden. Der Nationalpark Hainich, der 1997 gegründet wurde, erstreckt sich über den Süden des Kreisgebietes und ist der 13. Nationalpark Deutschlands.
Naturschutz:
Im Landkreis befinden sich zehn ausgewiesene Naturschutzgebiete und der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal.
Berge und Erhebungen:
Die Geländehöhen im Unstrut-Hainich-Kreis betragen zwischen 149 m an der Unstrut und 493 m auf dem Hohes Rode bei Eigenrieden.
Gewässer:
Der Großteil des Unstrut-Hainich-Kreises entwässert über die Unstrut und die Helbe. Bedeutende Gewässer sind die Talsperre Seebach und das frühere Moorgebiet bei Niederdorla, das heute ein See ist.
Geschichte
Gründung des Landkreises:
Der Unstrut-Hainich-Kreis entstand am 1. Juli 1994 durch die Neuordnung der Kreise in Thüringen aus dem Altkreis Mühlhausen und dem Großteil des Altkreises Langensalza.
Einwohnerentwicklung:
Die Einwohnerzahl des Unstrut-Hainich-Kreises hat sich seit 1994 von 122.713 auf 98.233 im Jahr 2023 verringert.
Politik
Kreistag:
Der Kreistag des Unstrut-Hainich-Kreises besteht aus 46 Sitzen, die sich auf verschiedene Parteien und Wählergruppen verteilen.
Landrat:
Landrat des Unstrut-Hainich-Kreises ist seit dem 1. Juli 2024 Thomas Ahke (Freie Wähler).
Wappen:
Das Wappen des Unstrut-Hainich-Kreises symbolisiert die verschiedenen historischen Zugehörigkeiten der ehemaligen Herrschaftsgebiete, darunter die Freie Reichsstadt Mühlhausen, die Landgrafschaft Thüringen, das Kurfürstentum Mainz und das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft:
Wichtige Branchen im Landkreis sind Holz- und Möbelproduktion, Elektronik, Dachziegelproduktion, Kammgarnherstellung und die Textilindustrie.
Verkehr:
Der Kreis wird von den Bundesstraßen B 247 und B 249 durchkreuzt. Wichtige Bahnstrecken sind die Bahnstrecke Gotha–Bad Langensalza–Mühlhausen–Leinefelde und die Bahnstrecke Großheringen–Sömmerda–Straußfurt. Der Flugplatz Obermehler-Schlotheim dient dem Luftverkehr.
Gemeinden
Der Unstrut-Hainich-Kreis besteht aus 25 Gemeinden, darunter die Städte Mühlhausen/Thüringen und Bad Langensalza. Die Gemeinden sind in verschiedene Verwaltungsgemeinschaften und erfüllende Gemeinden unterteilt.
Gebietsveränderungen
In den letzten Jahren wurden mehrere Gemeinden aufgelöst und neue Gemeinden gebildet, um die Verwaltung effizienter zu gestalten. Zudem gab es Veränderungen in den Verwaltungsgemeinschaften und erfüllenden Gemeinden.
Kfz-Kennzeichen
Dem Unstrut-Hainich-Kreis sind die Kfz-Kennzeichen UH, LSZ und MHL zugewiesen.
Der Unstrut-Hainich-Kreis bietet eine vielfältige Landschaft mit reicher Geschichte und einem breiten Spektrum an Wirtschaftsaktivitäten. Die Region ist durch ihre natürlichen Schönheiten und kulturellen Besonderheiten attraktiv für Besucher und Einwohner gleichermaßen.