Der Kreis Steinfurt ist eine Gebietskörperschaft im Norden von Nordrhein-Westfalen und entstand am 1. Januar 1975 im Zuge der Kreisgebietsreform durch das Münster/Hamm-Gesetz aus dem alten Kreis Steinfurt, dem Kreis Tecklenburg und Teilen des Kreises Münster. Der Kreis hat eine Fläche von 1.795,76 km² und zählt 459.195 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 256 Einwohner je km².
Der Kreis Steinfurt ist flächenmäßig der zweitgrößte Kreis in Nordrhein-Westfalen und besteht aus 24 kreisangehörigen Gemeinden, von denen vier mittlere kreisangehörige Städte sind und eine große kreisangehörige Stadt. Die größte Stadt im Kreis ist Rheine.
Die Kreisstadt Steinfurt entstand 1975 durch den Zusammenschluss von Burgsteinfurt und Borghorst und ist heute der Hauptsitz der Kreisverwaltung. Der Kreis Steinfurt ist politisch geprägt durch den Kreistag, der bei der Kommunalwahl 2020 folgende Sitzverteilung hatte: CDU 26 Sitze, SPD 16 Sitze, Grüne 13 Sitze, FDP 4 Sitze, UWG 3 Sitze, Linke 2 Sitze und AfD 2 Sitze.
Der Kreis Steinfurt ist wirtschaftlich und infrastrukturell gut entwickelt. Er verfügt über einen internationalen Flughafen in Greven und ist gut an das Eisenbahnnetz angeschlossen. In der Region gibt es zahlreiche Museen und Sehenswürdigkeiten, darunter jüdische Friedhöfe, die als Kulturdenkmäler stehen.
Der Kreis Steinfurt bietet auch eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten und wurde 2022 als Gastgeber für Special Olympics Kolumbien für die Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin ausgewählt.
Für weitere Informationen und Details zu den einzelnen Gemeinden, historischen Ereignissen, politischen Strukturen, wirtschaftlichen Aspekten und kulturellen Angeboten im Kreis Steinfurt kann die vollständige Quelle konsultiert werden.