Das Hauptzollamt Münster hat bei regelmäßigen Kontrollen auf Glasfaserbaustellen im Stadtgebiet von Münster und in Warendorf einen Arbeitnehmer ohne Aufenthaltserlaubnis entdeckt. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit überprüfte insgesamt 77 Arbeitnehmer auf 13 Baustellen und stellte neben dem illegalen Beschäftigten auch kleinere Verstöße fest.

Der Zoll leitete Strafverfahren gegen den Arbeitnehmer ohne Aufenthaltserlaubnis sowie gegen seinen Arbeitgeber ein. Darüber hinaus erhob der Zoll gegen drei weitere Arbeitnehmer ein Verwarnungsgeld, da diese nicht alle erforderlichen Dokumente vorlegen konnten. In einem weiteren Fall besteht der Verdacht des Leistungsmissbrauchs.

Verena John, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Münster, äußerte sich zu den Ergebnissen: "Unsere regelmäßig durchgeführten Kontrollen in diesem Bereich scheinen Wirkung zu zeigen. Bei früheren Einsätzen haben wir häufig größere Gruppen an Arbeitnehmern angetroffen, die sich wegen ihrer Arbeitsaufnahme illegal in Deutschland aufhielten. Das war dieses Mal nicht der Fall."

Die Zollkontrollen zielen darauf ab, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im Rahmen des Glasfaserausbaus zu verhindern und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sicherzustellen.

 

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