Neue Wasserspender in Gladbach und Rheydt: Kostenloses Trinkwasser für die Innenstadt
Seit Montag steht Mönchengladbachs erster öffentlicher Trinkwasserbrunnen an der oberen Hindenburgstraße. Dieser wird noch getestet, bevor er für die Öffentlichkeit freigegeben wird. Weitere Wasserspender folgen in den kommenden Wochen an der unteren Hindenburgstraße, in der Stresemannstraße in Rheydt, und vor dem Rathaus. Später sollen auch am Europaplatz und Adenauerplatz im Zuge von Umbauarbeiten Trinkwasserbrunnen installiert werden.
„Mit den öffentlichen Trinkwasserbrunnen schaffen wir ein neues Angebot der Daseinsvorsorge in Mönchengladbach. Gerade für ältere Menschen, aber auch für alle anderen, ist das neue Angebot auch eine Form von aktivem Gesundheitsschutz“, betont ein Stadtsprecher. Die Brunnen sind eine Reaktion auf zunehmende Hitzetage und dienen der Gesundheitsvorsorge.
Hans-Jürgen Schnaß, Vorstandsvorsitzender der mags, ergänzt: „Die Trinkwasserbrunnen tragen dazu bei, die Folgen des Klimawandels zu mildern.“ Frank Kindervatter, Vorstandsvorsitzender der NEW AG, fügt hinzu: „Diese Initiative verbessert die Gesundheit und Lebensqualität in Mönchengladbach. Sie erleichtert den Zugang zu frischem und kostenlosem Trinkwasser, reduziert Plastikflaschenmüll und fördert eine gesündere Lebensweise.“
Die ersten fünf Trinkwasserbrunnen werden von der NEW AG gesponsert und installiert. Die Stadt übernimmt den später geplanten Wasserspender am Europaplatz und trägt zusammen mit der mags die laufenden Kosten für alle Brunnen, inklusive Trinkwasserverbrauch und Wartung. Es wurden entsprechende Verträge zwischen den Partnern geschlossen.
Für jeden neuen Brunnen sind zunächst Tiefbauarbeiten erforderlich, um einen Grundrahmen zu setzen und den Anschluss ans Trinkwassernetz herzustellen. Anschließend wird der Wasserspender aufgestellt. Ein mehrstufiges Hygienekonzept stellt sicher, dass die Brunnen regelmäßig gereinigt und überprüft werden. Vor der Inbetriebnahme erfolgt eine gründliche Wasseranalyse, und die Brunnen sind so konzipiert, dass sie im laufenden Betrieb durchspülen.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Zugang zu kostenlosem Trinkwasser zu erleichtern und die Umweltbelastung durch Plastikmüll zu reduzieren, was zu einer umweltfreundlicheren und lebenswerteren Stadt beiträgt.