Nach dem Verenden mehrerer Tiere in den Wasserbecken der Grünen Mitte im Universitätsviertel hat die Stadt Essen umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität ergriffen. Erste Untersuchungen deuten auf Botulismus als mögliche Todesursache hin, ausgelöst durch das aktuelle Wetter, das zu einem starken Algenwachstum geführt hat. Dies hat die Wasserqualität verschlechtert und Bakterienbildung am Sediment begünstigt.
Um die Situation zu verbessern, wird die Teichanlage intensiv von Algen befreit, und sowohl das Wasserbecken als auch der Beckenboden werden gründlich gereinigt. Diese Reinigungsmaßnahmen werden engmaschig überwacht. Zusätzlich wird im Umfeld der Teichanlage eine Blühwiese angelegt, wobei der Rasenschnitt vorerst ausgesetzt wird.
Der Kommunale Ordnungsdienst wird in den kommenden Wochen verstärkt in der Grünen Mitte präsent sein. Schwerpunkt wird die Durchsetzung des Fütterungsverbots für die Tiere sein. Zudem wird die Beschilderung überarbeitet, um deutlicher auf das Fütterungsverbot und die Gefahr von Müll für die Tiere hinzuweisen.
Die Stadt Essen hat bereits seit Jahren Maßnahmen zur Regulierung der Wildtierpopulation und Verbesserung der Wasserqualität getroffen. Dazu gehören die Vermeidung von Brutbiotopen und regelmäßige Reinigungsaktionen. Trotz der fortlaufenden Maßnahmen hat das ungewöhnlich starke Algenwachstum in den letzten Wochen zusätzliche Herausforderungen geschaffen.