Gemeinschaftlich Leben in der BaumStadt – Neues Quartier in Buschdorf setzt Maßstäbe für nachhaltiges Wohnen

Mit dem Siegerentwurf „Gemeinschaftlich Leben in der BaumStadt“ nimmt das neue Quartier in Buschdorf Gestalt an, das künftig den baulichen Abschluss des Stadtteils markieren wird. Der Name „Baum“ steht dabei metaphorisch für eine grüne, nachhaltige Gestaltung, die das städtische Lebensumfeld maßgeblich prägt. Zentral für das Projekt ist die Schaffung eines zusammenhängenden, klimaresilienten Freiraums von hoher Aufenthaltsqualität, der durch die natürliche Landschaft und das angrenzende „Grüne C“ geprägt wird.

Das Quartier wird durch zahlreiche ökologische Maßnahmen geprägt sein: Der Baumbestand wird durch Neupflanzungen erweitert, Dachgärten und Gemeinschaftsräume mit direkter Anbindung an das „Grüne C“ sowie Fassadenbegrünungen mit bodengebundenen Rankhilfen sind geplant. Um eine Energieautarkie zu erreichen, wird auf die Nutzung von Geothermie in Verbindung mit Wärmepumpen und Photovoltaik gesetzt. Verdunstungskühle durch eine blaugrüne Infrastruktur sowie intelligente Verschattung und Durchlüftung sollen ein optimales Mikroklima im Quartier sicherstellen.

Das Leitbild eines „autoarmen Quartiers“ schafft neue Möglichkeiten für die Gestaltung öffentlicher Freiräume und prägt ein modernes Stadtbild. Das Projekt sieht vor, Wohnraum für eine breite Bewohnerschaft zu schaffen, wobei mindestens 50 Prozent der Wohneinheiten dem geförderten Wohnungsbau zugeordnet sind. Besondere Wohnformen wie Genossenschaften, Wohninitiativen und Mehrgenerationenwohnen sollen ebenfalls Raum finden, um ein bezahlbares, bedarfsgerechtes und zukunftsfähiges Wohnraumangebot zu sichern.

Ein weiteres innovatives Merkmal sind die umlaufenden, bis zu fünf Meter tiefen privaten Vorbereiche vor den Gebäuden, die wie grüne Teppiche angelegt sind und vielfältige Nutzungen von Gärten bis zur Gastronomie ermöglichen. Um die Umweltverträglichkeit der Bauwerke sicherzustellen, wird auf den Einsatz recyclebarer Materialien und eine modulare Bauweise gesetzt, um Neuversiegelungen auf das nötige Maß zu beschränken.

Das Quartier setzt zudem auf die nachhaltige Nutzung von Regenwasser als Ressource innerhalb der Schwammstadt, wobei Wind- und Grünkorridore durch ihre Funktionen zur Durchlüftung und Verschattung ein günstiges Mikroklima unterstützen.

Mit diesem zukunftsweisenden Projekt trägt die BaumStadt maßgeblich zur Weiterentwicklung nachhaltiger Lebensverhältnisse bei und zeigt, wie modernes Wohnen und verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt in Einklang gebracht werden können.

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