Die Burgruine Lichtenberg, erbaut im 12. Jahrhundert und einst eine bedeutende Anlage zur Sicherung der Macht des Braunschweiger Welfen-Herzogs, liegt auf einer steilen Bergkuppe des Salzgitter-Höhenzuges. Sie diente der Verteidigung gegen die Bischofsstadt Hildesheim und das kaiserliche Goslar und beherrschte wichtige Handelsstraßen. Die Burg wurde 1552 während des Schmalkaldischen Krieges zerstört, erlebte aber bis in die 1950er Jahre eine Blütezeit als Ausflugsziel.
Seit 1995 wird die Ruine umfassend restauriert. Ein modernes Holzgerüst und eine Aussichtsplattform bieten heute atemberaubende Ausblicke auf das nördliche Salzgitter und die Umgebung bis nach Braunschweig. Die Dauerausstellung im Bergfried informiert über die Geschichte der Burg und ihre archäologischen Funde.
Besucher können das Gelände jederzeit erkunden, den Schlüssel zum Bergfried erhalten sie beim Förderverein. Der Aufstieg zur Burg erfolgt über idyllische Waldwege, die auch für Wanderer und Naturliebhaber attraktiv sind. Die Umgebung bietet weitere Sehenswürdigkeiten und Wanderwege, wie den Geopfad Lichtenberg.