Aktuelle Entwicklungen nach Wasserrohrbruch am Gustav-Stresemann-Ring
Nach einer Woche intensiver Reparaturarbeiten am Gustav-Stresemann-Ring geben die Verantwortlichen einen Überblick über den aktuellen Stand der Schadensbeseitigung. Am Mittwoch, dem 26. Juni, kam es zu einem Schalenbruch an einer Transportleitung der Hessenwasser. Teams von ESWE Versorgung, W.K. Kaufmann und Hubert Niederländer arbeiteten unermüdlich, um die Leitung innerhalb eines Tages wieder instand zu setzen.
Besondere Herausforderungen stellte die durch austretendes Wasser stark unterspülte Fahrbahndecke dar, die eine Vollsperrung des Kreuzungsbereichs erforderlich machte. Experten haben seither das Ausmaß des Schadens untersucht. Heute ist klar: Neben der Wasserleitung wurde auch die Rohrschachtanlage im Bereich der Ampel an der Friedrich-Ebert-Allee/Bahnhofsvorplatz schwer beschädigt und muss komplett erneuert werden. Dies erfordert die Verlegung von Leerrohren über eine Strecke von 600 Metern, was die Bauzeit um etwa eine Woche verlängert.
Zurzeit werden weitere Untersuchungen der Rohrschachtanlage Richtung Tankstelle durchgeführt, während das Tiefbauamt die Standsicherheit der Ampelanlagen prüft. Um die genaue Bauzeit festzulegen, sind weitere Suchschürfen geplant, die teilweise in Tiefen von 3 bis 4 Metern vordringen werden. Ein Ortstermin am kommenden Montag soll definitive Aussagen ermöglichen.
Parallel dazu werden die Sanierungsarbeiten verstärkt fortgesetzt. Das Tiefbau- und Vermessungsamt plant, angrenzende Bereiche der Schadenstelle mitzusanieren, was ursprünglich in den nächsten ein bis zwei Jahren aufgrund einer geplanten Großbaustelle notwendig geworden wäre. Diese Arbeiten können weitgehend parallel zur Schadensbeseitigung im Kreuzungsbereich durchgeführt werden.
ESWE Versorgung wird währenddessen eine eigene Wasserleitung und ein Klappenkreuz erneuern, wobei diese Maßnahmen die Gesamtbauzeit nicht beeinflussen werden. Über weitere Entwicklungen werden ESWE Versorgung, ESWE Verkehr und die Stadt kontinuierlich informieren.