Der Landkreis Fulda ist ein Landkreis im Regierungsbezirk Kassel in Osthessen und gehört zum östlichen Teil des Rhein-Main-Gebietes. Mit einer Fläche von 1.380,42 km² und 228.713 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) ist er einer der größeren Landkreise in Hessen. Die Kreisstadt ist Fulda, die auch der Verwaltungssitz ist.
Der Landkreis Fulda umfasst das Fuldaer Becken und grenzt an die Landkreise Hersfeld-Rotenburg, Wartburgkreis, Landkreis Schmalkalden-Meiningen (alle in Thüringen), Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen (beide in Bayern) sowie Main-Kinzig-Kreis und Vogelsbergkreis (beide in Hessen).
Die Geschichte des Landkreises Fulda geht zurück bis ins Jahr 1821, als er im Großherzogtum Fulda gegründet wurde. Im Laufe der Zeit erfuhr der Landkreis mehrere Veränderungen durch Gebietsreformen und Eingemeindungen. Seit der Gebietsreform 1972 ist der Landkreis Fulda in seiner heutigen Form bestehend aus 23 Gemeinden organisiert.
Der Landkreis Fulda ist geprägt von einer vielfältigen Landschaft, die von der Fuldaer Senke bis zu den Mittelgebirgen Rhön und Vogelsberg reicht. Die Wirtschaft des Landkreises ist diversifiziert und umfasst sowohl Industrie als auch Landwirtschaft. Der Verkehr wird durch den Bahnhof Fulda, mehrere Bahnstrecken und Bundesautobahnen erschlossen.
Der Landkreis Fulda ist politisch durch den Kreistag und den Landrat vertreten. Derzeitiger Landrat ist Bernd Woide (CDU). Der Landkreis führt das Wappen, eine Hissflagge und ein Banner, die die historische Zugehörigkeit zum Hochstift Fulda und zum Kurfürstentum Hessen symbolisieren.
Der Landkreis Fulda bietet eine Vielzahl von Gemeinden und Städten, darunter die Stadt Fulda mit Sonderstatus, Gersfeld (Rhön), Hünfeld und Tann (Rhön). Die Region ist bekannt für ihre landschaftlichen Schönheiten, historischen Stätten und kulturelles Erbe.