Sicherheitsrelevante Kontrolle eines Gefahrgut-Lkw auf der A24
Am Montag um 12:00 Uhr führten Polizeibeamte eine Sicherheitskontrolle an einem Lkw auf der Bundesautobahn 24 an der Anschlussstelle Neuruppin durch. Der Lkw, der aus Rostock kommend Richtung Bayern unterwegs war, transportierte 22 Tonnen brandförderndes Ammoniumnitrat. Während der Kontrolle stellten die Beamten erhebliche Mängel am Fahrzeug fest. Insbesondere war die Bremsanlage defekt, woraufhin ein Gutachter hinzugezogen wurde.
Das Gutachten ergab, dass der Gefahrgut-Lkw in einem vollkommen verkehrsunsicheren Zustand war. Aus diesem Grund wurde die Weiterfahrt untersagt und der Lkw musste an Ort und Stelle stehenbleiben. Der Halter des Fahrzeugs wurde mit einem Bußgeld in Höhe von 430 Euro sowie den Kosten des Gutachtens belegt. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld von 270 Euro aufgrund des technischen Zustands des Fahrzeugs.
Zusätzlich müssen sowohl der Fahrer als auch der Verlader gemäß den Bestimmungen des Gefahrgutrechts jeweils 500 Euro Bußgeld zahlen. Diese Strafe wurde verhängt, da das Fahrzeug in seinem mangelhaften Zustand nicht für den Transport von Gefahrgut hätte verwendet werden dürfen.
Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität, und Kontrollen wie diese tragen maßgeblich dazu bei, Gefahren im Straßenverkehr zu minimieren und schwere Unfälle zu verhindern.