Löwenberger Land
Löwenberger Land ist eine amtsfreie Gemeinde im Norden von Brandenburg, die 1997 durch den Zusammenschluss von zehn Gemeinden entstanden ist. Die Gemeinde gehört zum Landkreis Oberhavel und ist Teil des Pendlerverflechtungsraums von Berlin. Die Verwaltung befindet sich im Ortsteil Löwenberg.
Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 244,8 km² mit unterschiedlichen Landschaftsformen, darunter die Granseer Platte, die Zehdenick-Spandauer Havelniederung und die Rüthnicker Heide. Die Flächennutzung besteht hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Flächen und Wald.
Zu den historischen Bauwerken zählen Schloss Liebenberg, das 1745 erbaut und später von Theodor Fontane beschrieben wurde, und Schloss Hoppenrade, eine barocke Anlage aus dem 15. Jahrhundert. Die Dorfkirche Löwenberg ist ein frühgotischer Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert.
In der Gemeinde befinden sich mehrere Naturschutzgebiete und Schutzgebiete, die Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets Obere Havelniederung sind. Regelmäßige Veranstaltungen wie die Löwenspiele, ein internationales Sportfest der Leichtathletik, finden im Waldstadion Löwenberg statt.
Die Infrastruktur wird durch die kreuzenden Bundesstraßen 96 und 167 sowie den Bahnhof Löwenberg (Mark) in Neulöwenberg geprägt. Die Gemeinde verfügt über Bildungseinrichtungen wie die Libertasschule und ist ein Zentrum für Leichtathletik mit dem Waldstadion Löwenberg.