Richtfest für Neubau der JVA Nürnberg: 57 Millionen Euro Investition für höchste Sicherheit im Strafvollzug
Nürnberg/München, 15.07.2024 – Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Nürnberg, das zweitgrößte Gefängnis Bayerns, wird durch einen umfangreichen Neubau modernisiert. Mit einer Investition von rund 57 Millionen Euro entstehen neue Einrichtungen wie die Sicherheitszentrale, Torwache, Fahrzeugschleuse und Besucherbereiche. Der Neubau, der sich im Zeit- und Kostenrahmen befindet, soll die Sicherheit und Effizienz der JVA erhöhen.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte beim Richtfest die Bedeutung der Investition: „Bayern hat die niedrigste Kriminalitätsrate, und wir setzen auf konsequente Verfolgung und Ahndung von Verbrechen. Mit 350 neuen Stellen in der Justiz und der JVA sowie zusätzlichen Investitionen in die Polizei sorgen wir für höchste Sicherheit.“
Bauminister Christian Bernreiter hob die modernen Sicherheitsstandards und die Resozialisierungsmöglichkeiten des neuen Besucherbereichs hervor. Justizminister Georg Eisenreich erklärte, dass durch den Neubau zentrale Funktionsbereiche der JVA Nürnberg an einem Ort gebündelt werden, was die Effizienz und Sicherheit der Anstalt steigert.
Das Bauprojekt umfasst einen neuen Hauptzugang mit einem Empfangsgebäude und einem größeren, dreigeschossigen Funktionsgebäude, das durch einen Tunnel verbunden ist. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende nächsten Jahres geplant, mit einer Übergabe an die JVA bis Mitte 2026. Der Neubau wird mit einer energetisch hochwertigen ülle ausgestattet, inklusive begrünten Flachdächern und vor Ort versickerndem Regenwasser, um hohe Umweltstandards zu erfüllen.