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Der Landkreis Miltenberg liegt im Westen des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 715,55 Quadratkilometern. Mit einer Bevölkerung von rund 130.363 Einwohnern (Stand: Ende 2023) und einer Bevölkerungsdichte von etwa 182 Einwohnern pro Quadratkilometer zählt er zu den dichter besiedelten Regionen Unterfrankens.

Geographisch ist der Landkreis von den Mittelgebirgslandschaften Odenwald im Süden und Westen sowie Spessart im Nordosten geprägt. Diese Landschaften umrahmen das Maintal, durch das der Main fließt und das Kreisgebiet in zwei Teile teilt. Der Main bildet östlich von Faulbach die Grenze zu Baden-Württemberg und verlässt den Landkreis nördlich von Niedernberg und Sulzbach in Richtung Aschaffenburg.

Im Spessart erreichen die höchsten Erhebungen des Landkreises Höhen von bis zu 567 Metern. Die Region umfasst zudem die Untermain-Ebene, die sich entlang des Mains erstreckt und seit dem späten 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Industrie-, Handels- und Verkehrszentrum entwickelt hat.

Geschichtlich war das Gebiet des heutigen Landkreises Miltenberg vor 1800 größtenteils Teil des Erzstifts Mainz. Nach verschiedenen politischen Umbrüchen kam es schließlich 1816 zum Königreich Bayern. Der Landkreis Miltenberg entstand aus der Fusion des Landkreises Miltenberg und des Landkreises Obernburg am Main im Zuge der bayerischen Gebietsreform am 1. Juli 1972.

Die Verwaltung des Landkreises hat ihren Sitz in Miltenberg. Der Landrat Jens Marco Scherf (Grüne) leitet die Verwaltung, die sich in 32 Gemeinden gliedert. Die größten Städte im Landkreis sind Miltenberg, Erlenbach am Main, Obernburg am Main, Klingenberg am Main und Elsenfeld.

Die Wirtschaft im Landkreis Miltenberg ist vielfältig. Mehrere namhafte Unternehmen wie WIKA, Gries Deco Holding, Reis Robotics und Cordenka haben hier ihren Hauptsitz. Besonders der Chemiestandort rund um Alcon in Großwallstadt und Mikrotechnik in Bürgstadt ist bedeutend für Bayern.

Verkehrstechnisch ist der Landkreis gut angebunden. Die Bundesstraßen B 469, B 47 und B 426 sowie der Main als Wasserstraße spielen eine wichtige Rolle im regionalen und überregionalen Verkehr. Der Flugplatz in Mainbullau bietet zudem Möglichkeiten für Sport- und Segelflugzeuge.

In Bezug auf erneuerbare Energien wurde in Eichenbühl ein Windpark errichtet, der mit fünf Windkraftanlagen speziell für Binnenstandorte ausgelegt ist und einen Beitrag zur lokalen Wirtschaft leistet.

Der Landkreis Miltenberg ist Teil der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main und kooperiert in Wirtschaftsfragen eng mit der Stadt und dem Landkreis Aschaffenburg unter dem Label "Churfranken".

Insgesamt zeigt sich der Landkreis Miltenberg als dynamische Region mit einer starken Wirtschaftsbasis, einer vielfältigen Landschaft und einer gut entwickelten Infrastruktur.

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