Die Krankenhäuser Klinikum Landshut, LAKUMED und das Kinderkrankenhaus St. Marien haben erfolgreich die digitale Patientenakte eingeführt. Nach über einem Jahr gemeinsamer Arbeit der Projektteams mit Pflegekräften und Ärzten ist die Umstellung auf papierlose Krankenhäuser nahezu abgeschlossen. Alle Patientendaten wie Medikation, Laborwerte, Fieberkurven und Befunde werden nun digital erfasst, was die Datenaufnahme beschleunigt und die Sicherheit erhöht.
Neue digitale Visitenwagen und Vitalwägen ermöglichen es dem Personal, Messungen direkt am Bett vorzunehmen und die Ergebnisse sofort in die elektronische Akte zu übertragen. Tablets werden zur Wunddokumentation genutzt. Durch einen neuen Login-Ablauf mit einer elektronischen Karte können Ärzte und Pflegekräfte ihre PC-Arbeitsplätze überallhin mitnehmen, was zu Zeitersparnissen führt.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird durch die digitale Patientenakte erleichtert, da alle beteiligten Ärzte und Therapeuten stets Zugriff auf die aktuellsten Patientenunterlagen haben. Zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie der Wechselwirkungscheck bei Medikamenten, erhöhen die Patientensicherheit. Im Kinderkrankenhaus St. Marien sind zudem alle Subsysteme wie Sonographie in die digitale Akte integriert.
Das Projekt wurde mit 11,5 Millionen Euro durch das Krankenhauszukunftsgesetz gefördert, wobei Mittel vom Freistaat Bayern, dem Bund und der Europäischen Union bereitgestellt wurden. Alle Daten werden gemäß der Datenschutzgrundverordnung gespeichert und durch umfassende Sicherheitsmaßnahmen vor unberechtigtem Zugriff geschützt.
Die Krankenhausleitung zeigt sich zufrieden mit der erfolgreichen Implementierung und dankt den Mitarbeitern für ihr Engagement und die schnelle Anpassung an das neue System.
Quelle Pressemitteilung: Landshut