Ehrenamtspreis der Evangelischen Kirche in Bayern: Engagement und Innovation ausgezeichnet
München - Über 130.000 Ehrenamtliche engagieren sich in Kirchengemeinden, Dekanaten und Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Bayern. In diesem Jahr werden herausragende Projekte gewürdigt, die innovativ und voller Energie den sozialen Raum erobern.
„Die eingegangenen Bewerbungen zeigen, dass Kirche den Sozialraum erobert“, beobachtet Carsten Kurtz aus dem Fachbeirat Ehrenamt. Das Gremium zeichnet Projekte aus, die an besonderen Orten sichtbar werden, kirchliche Räume zukunftsweisend nutzen oder über den kirchlichen Horizont hinaus wirken.
Ausgezeichnet werden:
- Das Bunte Haus Miesbach: Ein Begegnungszentrum, das sozialen Zusammenhalt und Inklusion fördert.
- Café Ab und Zug im Bürgerbahnhof Penzberg: Eine monatliche Veranstaltung in der renovierten Wartehalle des Bahnhofs, die Konzerte, Kultur und Gottesdienste bietet.
- Kirche Kunterbunt Coburg: Ein generationsübergreifendes Projekt, das Kreativität und Glauben verbindet.
- Passions- und Osterweg aus Lego: Ein Pilgerweg, der die biblische Geschichte mit Legosteinen darstellt und interaktive Erlebnisse für Jung und Alt bietet.
Erstmals wird auch ein Sonderpreis für langjähriges ehrenamtliches Engagement vergeben, der an das Evangelische Zeltlager Untermain geht. Dieses Zeltlager für Kinder besteht seit 50 Jahren und hat über 5.000 Teilnehmer begeistert.
Die Preisträger erhalten jeweils 1.000 Euro sowie ein professionell produziertes Video oder eine Teammaßnahme. Die Verleihung findet am 12. Oktober in Augsburg statt, überreicht vom Fachbeirat Ehrenamt, Vertretern des Präsidiums der Landessynode und Oberkirchenrat Stefan Blumtritt.
Der Ehrenamtspreis wird zum 14. Mal verliehen und soll ehrenamtliches Engagement würdigen sowie gute Ideen ins öffentliche Licht rücken. Die Ansbacher St. Gumbertus Stiftung unterstützt den Preis mit zwei Preisgeldern.