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DEW21-Museumsnacht: "Zwischen den Wegen" – Gespräch mit Jette Flügge
Am 21.09.2024, von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr, findet im Rahmen der 24. DEW21-Museumsnacht ein besonderes Ereignis statt: Ein Gespräch mit der ausstellenden Künstlerin Jette Flügge im Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund.
Veranstaltungsort:
Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse
Künstlerin Jette Flügge:
Jette Flügge zeigt in ihrer Ausstellung "Zwischen den Wegen" eine künstlerisch-forschende Annäherung an erlebte Natur. Ihre Graphiken und Objekte verbinden direkte Beobachtungen mit der Auseinandersetzung mit naturkundlicher und philosophischer Fachliteratur sowie Werken der Kunstgeschichte. Flügge stellt Fragen nach dem Verlust von Artenvielfalt und setzt sie der Begeisterung für das Vorhandene gegenüber.
Ausstellung:
Die Ausstellung präsentiert Werke wie "Saumzone X", ein Mixed-Media-Werk von 2021, das 50 x 70 cm misst.
Ticket-Vorverkauf:
Der Ticket-Vorverkauf für die Museumsnacht startet am 14. August. Zeitgleich erscheint das Programmheft zur Museumsnacht.
Nehmen Sie diese Gelegenheit wahr, um direkt mit der Künstlerin Jette Flügge über ihre Arbeit und ihre künstlerische Sicht auf die Natur zu sprechen. Die Veranstaltung bietet Einblicke in ihre künstlerische Praxis und ihre persönlichen Reflexionen über die Natur und die Kunst.
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Das Projekt "Bude Inklusiv" erforscht die Trinkhallenkultur im Ruhrgebiet als wichtigen Bestandteil der regionalen Identität und als potenziellen Integrationsort für Migrantinnen. Initiiert von Dr. Alexander Röhm und einem Team aus der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund, untersucht es seit April die Bedingungen, unter denen Kioske zu integrativen Treffpunkten werden können. Dabei werden Arbeitsalltag, Lebenssituation der Besitzerinnen sowie das Sortiment und die Kundenbindung analysiert. Das Projekt zielt darauf ab, Herausforderungen wie steigende Betriebskosten und Konkurrenz durch Supermärkte zu adressieren und die soziale Funktion der Buden zu stärken. Finanziert wird es für zwei Jahre durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Rahmen des Programms "150 Projekte für das Ruhrgebiet".
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TU Dortmund lädt zu Stadtspaziergängen über Erinnerung und Freiheit ein
Dortmund (pm) – Studierende der TU Dortmund bieten im Rahmen eines Kunstgeschichteseminars einen Rundgang durch die Nordstadt an, um die Bedeutung von Erinnerungskultur zu diskutieren. Fragen wie "Braucht Freiheit Erinnerung?" und "Welche Erinnerungen? An wen? Und warum?" stehen im Fokus. Die Tour wird von Prof. Barbara Welzel und Projektassistentin Fiona Newzella geleitet und findet am Gedenktag zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus, dem 20. Juli, von 14 bis 18 Uhr statt.
Der Rundgang ist Teil der Reihe "Gedankengänge" der TU Dortmund, die insgesamt vier Stadtspaziergänge zum Thema Freiheit umfasst. Der dritte Spaziergang wird den bisherigen thematisch ergänzen und am 31. August mit dem Titel "Frei handeln, cool bleiben" fortgesetzt. Dieser Rundgang, geleitet von Sozialwissenschaftlerin Stefanie Bund, thematisiert die Anpassung von Städten an den Klimawandel durch die Schaffung schattiger Plätze und grüner Oasen.
Das Projekt wird vom Prorektorat Forschung der TU Dortmund koordiniert und zielt darauf ab, den Austausch zwischen Bürgerinnen der Dortmunder Nordstadt und TU-Forscherinnen zu fördern. Unter dem Motto „Gehen wir’s an! Schritt für Schritt gemeinsam in die Freiheit von morgen.“ werden die Spaziergänge vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Die Veranstaltungen sind kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zur Reihe "Gedankengänge Freiheit" finden sich unter Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit.
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Interdisziplinäres Team gewinnt Aktienkurs-Wettbewerb an der TU Dortmund
Am 15. Mai eröffneten Honorarprofessor Achim Schröder, Finanzvorstand von Westenergie, und Prof. Andres Hoffjan, Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensrechnung und Controlling an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, den Wettbewerb an der TU Dortmund. In der Hauptrunde traten 347 Studierende in 93 Teams aus zehn verschiedenen Fachrichtungen gegeneinander an.
Die Teilnehmenden arbeiteten mit der aktuellen Cloud-Version des TOPSIM-Planspiels, um den höchsten Aktienkurs zu erzielen. Diese Cloud-Version ermöglichte den Zugriff auf sämtliche Unternehmensdaten und die Analyse des eigenen sowie des Konkurrenzverhaltens. Die Studierenden entwickelten durch praktisches Handeln ein Verständnis für die Funktionsweise komplexer Märkte und die Auswirkungen ihrer betrieblichen Entscheidungen. Die Teams wurden in zehn Regionen aufgeteilt und konkurrierten über vier Spielrunden um die Finalplätze.
Ein interdisziplinäres Team der TU Dortmund konnte schließlich das Finale für sich entscheiden.
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Empfehlungspapier zur verantwortungsvollen Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bildungsbereich
Die Taskforce „Künstliche Intelligenz im Bildungswesen“ hat ein umfassendes Empfehlungspapier vorgelegt, das konkrete Maßnahmen zur verantwortungsvollen Integration von KI in Schulen, Hochschulen und der Erwachsenenbildung in Nordrhein-Westfalen (NRW) enthält. Ziel ist es, die vorhandene wissenschaftliche Expertise in NRW optimal zu nutzen und den Dialog sowie die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Bildungspraxis, Bildungspolitik und Bildungsverwaltung zu stärken.
Vorschläge für den Schulbereich
Im Schulbereich empfiehlt die Taskforce, neue wissenschaftsbasierte Fortbildungsformate zu entwickeln, die Grundkenntnisse der KI vermitteln und Lehrkräfte, Fachleitungen sowie Digitalisierungsbeauftragte weiterqualifizieren. Zudem sollen Unterrichtsmaterialien bereitgestellt und innovative Prüfungsformate für die KI-unterstützte Bewertung von Lernleistungen und Kompetenzen entwickelt und erprobt werden.
Empfehlungen für den Hochschulbereich
Für den Hochschulbereich wird der Ausbau von Fortbildungsangeboten im KI-Bereich, insbesondere für Hochschuldidaktiker*innen, empfohlen. Zusätzlich sollen Prototypen digitaler Lernumgebungen entwickelt und gemeinsame Zugangsmöglichkeiten für KI-Systeme bereitgestellt werden, inklusive ausgewählter kommerzieller Anwendungen im Rahmen von Landeslösungen. Eine Bündelung der Expertise soll den Aufbau einer Open-Source-Infrastruktur fördern.
Maßnahmen für die Erwachsenenbildung
Die Erwachsenenbildung steht vor der Herausforderung der Heterogenität der Lernenden und Lehrenden. Die Taskforce empfiehlt daher, die spezifischen Bedarfe der Zielgruppen zu ermitteln und angepasste Weiterbildungen sowie Fortbildungen zu entwickeln und umzusetzen. Weiterhin sollen Weiterbildungseinrichtungen mit moderner digitaler Infrastruktur ausgestattet werden.
Fokus auf ethischen Einsatz von KI
Ina Brandes, Wissenschaftsministerin des Landes NRW, betonte die Bedeutung ethischer Überlegungen bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI: „Ich bin sicher, KI wird uns in vielen Bereichen helfen, das Leben der Menschen angenehmer und besser zu machen – auch mit neuen effizienten Lehr- und Lernmethoden. Gleichzeitig geht die rasante Entwicklung der KI mit ethischen Herausforderungen einher. Auch deshalb investieren wir als Land Nordrhein-Westfalen in die KI-Forschung, um ein Gegengewicht zu den amerikanischen Großkonzernen zu schaffen, für die ethische Erwägungen nicht im Vordergrund stehen.“
Prof. Emmanuel Müller, Direktor des Research Center Trustworthy Data Science and Security und Professor an der Fakultät für Informatik der TU Dortmund, unterstrich die Notwendigkeit einer breiten Bildung und Ausbildung in KI, um diese in der Gesellschaft kritisch hinterfragen und diskutieren zu können.
JProf. Eva Schmidt vom Institut für Philosophie und Politikwissenschaft der TU Dortmund, hob die Bedeutung philosophischer und ethischer Aspekte hervor: „Besonders wichtig war es mir beim Entwickeln des Empfehlungspapiers, philosophische und ethische Aspekte einzubringen. Denn auch im Bildungskontext müssen wir sicherstellen, dass Aspekte wie Vertrauenswürdigkeit und Fairness von KI-Systemen berücksichtigt werden.“
Über die Taskforce „Künstliche Intelligenz im Bildungswesen“
Die Taskforce besteht aus Wissenschaftlerinnen der Bildungs- und Sozialwissenschaften sowie der Informatik, Vertreterinnen der zuständigen Landesministerien, der Landesverwaltung und der Bildungspraxis. Zu ihren Mitgliedern gehören unter anderem das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sowie das Research Center Trustworthy Data Science and Security, an denen die TU Dortmund beteiligt ist.
Kompetenznetzwerk „KI in der Bildung“
Eine zentrale Empfehlung des Papiers ist die Gründung und Förderung eines Kompetenznetzwerks „KI in der Bildung“, das die wissenschaftliche Expertise in NRW einbindet und die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Bildungspraxis, Bildungspolitik und Bildungsverwaltung institutionalisiert. Dieses Netzwerk soll als zentrale Plattform für den Austausch und die Entwicklung von Best Practices dienen.
Quelle Pressemitteilung: