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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Coburg (CO, NEC)
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Der Landkreis Coburg liegt im Nordwesten Oberfrankens in Bayern und ist ganz von der kreisfreien Stadt Coburg umgeben, in der sich auch die Kreisverwaltung befindet. Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg.
Geografie:
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Lage: Der Landkreis umfasst eine Fläche von 590,41 km² und hat eine Bevölkerungsdichte von 148 Einwohnern pro km².
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Nachbarkreise: Der Landkreis grenzt an die Landkreise Hildburghausen und Sonneberg (beide in Thüringen) sowie an die Landkreise Kronach, Lichtenfels, Bamberg und Haßberge (alle in Bayern).
Geschichte:
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Bis 1919: Coburg und Saalfeld wurden erstmals 1012 urkundlich erwähnt. Die Region gehörte über Jahrhunderte zum Kurfürstentum Sachsen, zu den Sächsischen Herzogtümern und schließlich zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha bis zum Ende der Monarchie 1918.
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Bezirksamt: Nach der Vereinigung mit Bayern 1920 wurde das Bezirksamt Coburg eingerichtet, das für mehrere Amtsgerichtsbezirke zuständig war.
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Landkreis: 1939 wurde das Bezirksamt in Landkreis Coburg umbenannt. Durch die Gebietsreformen in den 1970er Jahren wurden verschiedene Gemeinden und Städte eingegliedert oder ausgegliedert, um die heutige Struktur des Landkreises zu schaffen.
Wirtschaft:
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Der Landkreis ist geprägt von Klein- und Mittelbetrieben, insbesondere in den Bereichen Holzverarbeitung, Spielwarenindustrie, Korbwaren, keramischer Industrie und Maschinenbau.
Politik:
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Landrat: Der Landrat ist das verwaltungsleitende Organ des Landkreises. Seit 2019 ist Sebastian Straubel (CSU) Landrat.
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Kreistag: Der Kreistag besteht aus 60 Kreisräten und dem Landrat und setzt sich aus verschiedenen Parteien und Wählergemeinschaften zusammen.
Bevölkerung:
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Der Landkreis hatte im Zeitraum 1988 bis 2018 einen Bevölkerungszuwachs von 5,8 %. Die Bevölkerung ist überwiegend deutsch, aber es gibt auch eine kleinere Anzahl von Flüchtlingen und Zuwanderern.
Verkehr:
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Schiene: Der Landkreis ist an das Eisenbahnnetz angeschlossen, wobei der Schienenverkehr hauptsächlich durch Regionalzüge bedient wird.
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Straße: Der Landkreis ist durch Bundesstraßen und die Bundesautobahn 73 erschlossen.
Internationale Partnerschaften:
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Der Landkreis pflegt eine regionale Partnerschaft mit Manisa in der Türkei.
Sport:
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Der Landkreis ist aktiv im Bereich des Sports und hat sich als Host Town für die Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin beworben.
Sehenswürdigkeiten:
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Der Landkreis bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter Schlösser, Museen und Naturschutzgebiete.
Schutzgebiete:
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Im Landkreis gibt es mehrere Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, FFH-Gebiete und Geotope.
Gemeinden:
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Der Landkreis besteht aus 17 Gemeinden, darunter vier Städte und eine Große Kreisstadt.
Kfz-Kennzeichen:
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Das Kfz-Kennzeichen CO wird im Landkreis Coburg verwendet. Seit der Kennzeichenliberalisierung ist auch das Unterscheidungszeichen NEC (Neustadt bei Coburg) erhältlich.
Der Landkreis Coburg ist eine Region mit einer reichen Geschichte, einer vielfältigen Wirtschaft und zahlreichen kulturellen und natürlichen Attraktionen.
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Der Landkreis Coburg befindet sich im Nordwesten von Oberfranken in Bayern und umfasst eine Fläche von 590,41 km². Mit einer Bevölkerungsdichte von 148 Einwohnern pro km² zählt der Landkreis etwa 87.259 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Die Kreisverwaltung hat ihren Sitz in der Stadt Coburg, die vollständig von ihrem Umland umgeben ist. Coburg selbst ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg.
Geografisch gliedert sich der Landkreis Coburg in verschiedene Landschaften: Im Nordwesten erstreckt sich eine flachwellige Hochfläche, während der nördliche Teil bereits mittelgebirgsähnlichen Charakter aufweist und zum Vorland des Thüringer Waldes zählt. Zwischen diesen Regionen liegen die Langen Berge, die größtenteils von Nadelwäldern bedeckt sind und das Naturschutzgebiet Lauterberg umfassen. Der höchste Punkt im Landkreis ist der Buchberg bei Rottenbach mit 528 m ü. NHN. Im Süden schließt das Fränkische Keuper-Lias-Land an, geprägt vom Itz-Hügelland mit Höhen zwischen 250 und 300 m ü. NHN.
Geschichtlich gesehen war Coburg seit dem Mittelalter Teil verschiedener Herrschaftsgebiete, darunter das Kurfürstentum Sachsen und später das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. 1920 wurde der Freistaat Coburg mit Bayern vereinigt, und aus dem Bezirksamt Coburg entstand der Landkreis Coburg.
Wirtschaftlich ist der Landkreis stark industrialisiert, insbesondere durch Klein- und Mittelbetriebe geprägt. Zu den wichtigsten Industriezweigen zählen die Polstermöbel- und holzverarbeitende Industrie, die Spielwaren- und Christbaumschmuckherstellung, die Keramikindustrie sowie die Elektrotechnik. Bedeutende Arbeitgeber sind unter anderem die Habermaaß-Firmengruppe, Valeo Klimasysteme, Saint Gobain Industriekeramik, Schumacher Packaging und die Schillig Polstermöbelwerke.
Im Verkehrsbereich ist der Landkreis durch das Straßen- und Schienennetz gut angebunden. Die Bundesstraßen 4 und 303 sowie die Autobahn A73 gewährleisten eine gute überregionale Erreichbarkeit. Der Schienenverkehr, der historisch bedeutsam war, hat durch Stilllegungen an Bedeutung verloren.
Die politische Verwaltung des Landkreises wird vom Landrat Sebastian Straubel (CSU) geleitet. Der Kreistag setzt sich aus 60 Kreisräten zusammen und spiegelt die Vielfalt der politischen Landschaft wider, wobei die CSU die stärkste Fraktion stellt.
Der Landkreis Coburg bietet eine attraktive Mischung aus Natur, Geschichte und wirtschaftlicher Dynamik und ist sowohl als Wohnort als auch als Wirtschaftsstandort bedeutend in der Region Oberfranken.