Der Donnersbergkreis ist eine Gebietskörperschaft in der Region Pfalz des Landes Rheinland-Pfalz. Sitz der Kreisverwaltung ist Kirchheimbolanden, und die bevölkerungsreichste Kommune ist die Stadt Eisenberg. Der Landkreis hat eine Fläche von 645,42 km² und 76.208 Einwohner (Stand: 31. Dez. 2022).
Der Donnersbergkreis liegt in der Nordpfalz und ist überwiegend Teil des Nordpfälzer Berglands. Der höchste Berg, der Donnersberg (686,5 m ü. NHN), ist zugleich der höchste Berg der Pfalz und Namensgeber des Landkreises. Der Landkreis grenzt an die Landkreise Bad Kreuznach, Alzey-Worms, Bad Dürkheim, Kaiserslautern und Kusel.
Historisch gehörte das Gebiet zum französischen Département du Mont-Tonnerre. Ab 1818 entstand in der bayerischen Pfalz das Landkommissariat Kirchheim, das später zum Bezirksamt wurde. 1939 wurden die Bezirksämter in Landkreise umbenannt. 1969 wurden die Landkreise Kirchheimbolanden und Rockenhausen zum Donnersbergkreis zusammengeschlossen.
Der Landkreis gliedert sich in fünf Verbandsgemeinden: Eisenberg, Nordpfälzer Land, Göllheim, Winnweiler und Kirchheimbolanden. Die größten Städte sind Eisenberg, Kirchheimbolanden, Rockenhausen, Winnweiler und Göllheim.
Die Wirtschaft des Donnersbergkreises ist vielfältig und umfasst unter anderem den Metall- und Maschinenbau, den Automotive-Bereich, den Weinbau und den Tourismus. Die Region bietet eine gute Verkehrsanbindung über die Autobahnen A63 und A6 zu den Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main sowie zum Oberzentrum Kaiserslautern.