Phishing-E-Mails: Verbraucherzentrale NRW warnt vor betrügerischen E-Mails im Namen der AOK
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW) hat betrügerische E-Mails im Phishing-Radar entdeckt, die scheinbar von der AOK stammen und Versicherte auffordern, eine neue Gesundheitskarte zu beantragen. Die E-Mails behaupten, dass mit der alten Karte keine Gesundheitskosten mehr übernommen würden, was jedoch falsch ist. Die E-Mails sind gefälscht und kommen nicht von der AOK.
Versicherte sollten besonders auf folgendes achten:
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Links nicht anklicken: Der Button "Senden Sie meine Anfrage" führt zu einer gefälschten Internetseite, die mit der AOK nichts zu tun hat. Alle dort eingegebenen Daten gehen an Kriminelle, die diese möglicherweise für Identitätsdiebstahl und andere Straftaten missbrauchen können. Auch eventuell vorhandene Anhänge sollten nicht geöffnet oder Telefonnummern gewählt werden. Am besten werden solche E-Mails sofort in den Spam-Ordner verschoben.
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Im Zweifel Krankenkasse kontaktieren: Versicherte, die den Betrug nicht als solchen erkennen, sollten ihre Krankenkasse anrufen und fragen, ob ihre Karte wirklich getauscht werden muss. Die echte Telefonnummer steht oft auf der Krankenkassenkarte oder ist auf der Homepage der Krankenkasse zu finden. Um auf die Homepage zu gelangen, sollten Versicherte die Internet-Adresse ihrer Krankenkasse direkt in die Adressleiste eines Browsers eingeben, anstatt eine Suchmaschine zu verwenden, um eine weitere Falle zu vermeiden.
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Anzeige erstatten: Wer auf den Trick bereits hereingefallen ist und Daten angegeben hat, sollte Anzeige bei der Polizei erstatten, auch online möglich. Außerdem sollte die Krankenkasse informiert werden.
Weitere Informationen und Links:
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Zum Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW: www.verbraucherzentrale.nrw/node/6059
Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor solchen Phishing-E-Mails und empfiehlt, besonders vorsichtig zu sein und die oben genannten Tipps zu befolgen, um persönliche Daten vor Betrügern zu schützen.