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Grünes Licht für den Haushalt 2024 des Rhein-Kreises Neuss

Regierungspräsident Thomas Schürmann hat heute den Haushalt des Rhein-Kreises Neuss für das Jahr 2024 genehmigt, einschließlich der Festsetzung der allgemeinen Kreisumlage sowie der Umlagen für das Jugendamt und die Kreismusikschule. In seiner Haushaltsverfügung lobt Schürmann die umsichtige Haushaltsführung von Politik und Verwaltung im Rhein-Kreis Neuss, die auch die Interessen der kreisangehörigen Gemeinden berücksichtigt. Besonders hervorgehoben wird die Nutzung der Ausgleichsrücklage, um die finanzielle Belastung der Kommunen angesichts der angespannten Haushaltslage zu reduzieren. Trotz steigender Aufwendungen und hohem Investitionsbedarf in die kommunale Infrastruktur stellt dies eine große Herausforderung dar.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke äußerte sich erfreut über die Bestätigung der sorgsamen Haushaltspolitik und die Anerkennung der Unterstützung der Kommunen durch die Entnahme aus der Ausgleichsrücklage: „Ich freue mich über die Bestätigung unserer sorgsamen Haushaltspolitik und die hiermit verbundene Würdigung unserer Unterstützung der Kommunen durch die Entnahme aus der Ausgleichsrücklage.“ Die positive Nachricht aus Düsseldorf ermöglicht nun die Umsetzung der vielfältigen Projekte, für die im Haushalt Mittel vorgesehen sind. Petrauschke betont: „Die Kreisverwaltung wird alles daran setzen, weiter optimale Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung der Wirtschaft zu schaffen. Dies ermöglicht uns umfangreiche Leistungen im Sozialbereich, der den größten Teil des Haushaltes ausmacht, sowie im Klimaschutz und in der Jugend- und Kulturförderung.“

Der Kreistag hat den Haushalt für das Jahr 2024 mit einem Gesamtvolumen von 651,1 Millionen Euro am 20. März mit großer Mehrheit verabschiedet. Der Hebesatz der Kreisumlage wurde auf 32,2 Prozentpunkte festgelegt. Seit der Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements war dieser Satz nur in den Jahren 2023 (31,5 Prozentpunkte) und 2022 (32,0 Prozentpunkte) niedriger. Die Aufwendungen für die Landschaftsumlage und Sozialhilfe liegen mit 361,7 Millionen Euro deutlich über den Erträgen aus der Kreisumlage (275,9 Millionen Euro) und den Schlüsselzuweisungen (58,9 Millionen Euro).

Die Genehmigung des Haushalts 2024 stellt sicher, dass der Rhein-Kreis Neuss seine Projekte und Verpflichtungen im kommenden Jahr effektiv umsetzen kann und gleichzeitig die finanzielle Stabilität der kreisangehörigen Gemeinden berücksichtigt.

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