Neuss, Düsseldorf, Langenfeld: Neuer Radschnellweg RS5 nimmt Fahrt auf
In einer wegweisenden Entwicklung für die regionale Mobilität hat der Radschnellweg 5 (RS5) zwischen Neuss, Düsseldorf und Langenfeld einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Bürgermeister Reiner Breuer erhielt kürzlich von Regierungspräsident Thomas Schürmann einen Förderbescheid des Landes Nordrhein-Westfalen über 1.058.600 Euro für den ersten Bauabschnitt des RS5.
Der RS5 ist Teil einer ambitionierten Initiative, die das Radfahren zwischen den drei Städten attraktiver gestalten und zugleich einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten soll. Bürgermeister Reiner Breuer unterstreicht die Bedeutung des Projekts für eine nachhaltige Stadtentwicklung: „Der Radschnellweg ist ein entscheidender Baustein, um sicher, komfortabel und klimafreundlich Wege in Neuss und darüber hinaus zurückzulegen.“
Die geplante Route des RS5 auf Neusser Stadtgebiet erstreckt sich über rund 2,2 Kilometer und beginnt an der Hammer Landstraße, führt entlang der Langemarckstraße/Stresemannallee bis zur Kreuzung Willy-Brandt-Ring. Dieser Abschnitt wird bis zum diesjährigen Schützenfest fertiggestellt sein.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt über verschiedene Förderquellen: Für den ersten Bauabschnitt erhält die Stadt Neuss eine Zuwendung von 1.058.600 Euro, wovon 75 Prozent aus Bundesmitteln und 20 Prozent aus Landesmitteln stammen. Die Förderquote beträgt insgesamt 95 Prozent. Die Ausschreibung für die weiteren Bauabschnitte soll bald erfolgen, nachdem der vorzeitige Maßnahmenbeginn genehmigt wurde.
Regierungspräsident Thomas Schürmann zeigt sich erfreut über den Fortschritt des Projekts: „Der RS5 schafft Anreize, auch längere Strecken mit dem Rad zurückzulegen, und lädt dazu ein, die Region auf umweltfreundliche Weise zu erkunden.“
Der RS5 soll nicht nur als Verkehrsachse dienen, sondern auch wichtige Knotenpunkte wie das Gelände der Landesgartenschau 2026 in Neuss erschließen, was ideale Voraussetzungen für die Anreise mit dem Fahrrad schafft.
Das Projekt RS5 ist das Ergebnis einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung und umfasst eine Umweltverträglichkeitsstudie sowie detaillierte Planungen zur Linienführung, durchgeführt vom Landesbetrieb Straßenbau NRW und den jeweiligen Straßenbaulastträgern der beteiligten Städte.
Für weitere Informationen und Fotos stehen die Pressestellen der beteiligten Kommunen gerne zur Verfügung, um die Entwicklung des RS5 und seine Auswirkungen auf die regionale Mobilität weiter zu dokumentieren.