Bedburg ist eine Stadt im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, mit rund 25.000 Einwohnern. Die Stadt liegt in der Kölner Bucht und ist bekannt für ihre reiche Geschichte und ihr Schloss, das als einer der größten und baukünstlerisch bedeutendsten Adelssitze im Rheinland gilt.
Geographie und Bevölkerung:
Bedburg hat eine Fläche von 80,42 km² und eine Höhe von 70 Metern über Normalhöhennull (NHN). Die Stadt ist in 14 Stadtteile unterteilt und hat eine Bevölkerungsdichte von 306 Einwohnern pro km².
Geschichte:
Bedburg wurde erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt und erhielt im 13. Jahrhundert den Status einer Stadt. Im Mittelalter war die Stadt Schauplatz von kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Kölner Erzbischöfen und den Grafen von Jülich. Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss Bedburg zur Rheinischen Ritterakademie, die später in ein Gymnasium umgewandelt wurde.
Politik:
Bedburg hat einen Stadtrat mit 36 Sitzen, der alle fünf Jahre neu gewählt wird. Derzeitiger Bürgermeister ist Sascha Solbach (SPD). Die Stadt unterhält Städtepartnerschaften mit Vetschau in Brandenburg, Pardes Chana-Karkur in Israel und eine Solitäritätpartnerschaft mit Mykolajiw in der Ukraine.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Die Stadt bietet eine Vielzahl von historischen Bauwerken, darunter das Schloss Bedburg, die Kirche St. Lambertus und das Rosengart-Museum. Der Schlosspark Bedburg und der Kasterer See sind beliebte Naherholungsgebiete.
Wirtschaft und Infrastruktur:
Bedburg ist gut an das Verkehrsnetz angeschlossen, mit Autobahnanschlüssen an der A61 und einem Bahnhof an der Bahnstrecke Düren–Neuss. Der öffentliche Nahverkehr wird durch Buslinien sichergestellt, die die Stadt mit den umliegenden Gebieten verbinden.
Bedburg ist eine Stadt mit einer starken Gemeinschaftsbindung, reicher Geschichte und einem breiten Angebot an Freizeitaktivitäten, die sowohl Einheimische als auch Besucher anziehen.