Die Stadt Braunschweig reagiert besorgt auf mögliche Einschnitte bei Volkswagen, dem wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Zahlreiche Arbeitsplätze in Zulieferunternehmen und bei Dienstleistern in ganz Niedersachsen sind eng mit der Entwicklung des Unternehmens verbunden. Um die Auswirkungen auf die in Braunschweig ansässigen Unternehmen und Arbeitsplätze besser einschätzen zu können, plant die Stadt, schnellstmöglich Kontakt zu den Verantwortlichen aufzunehmen und die Folgen auf Basis der angekündigten Schritte zu bewerten.

Es ist bedauerlich, dass der Konzern diese Maßnahmen für notwendig hält. Wichtig ist jedoch, dass dabei mit Augenmaß vorgegangen wird, um die Unsicherheit für die Beschäftigten schnell zu beenden. Braunschweig ist Standort zukunftsorientierter Produktionsstätten wie der Entwicklung und Fertigung von Batteriesystemen, die eine hochqualifizierte Belegschaft haben, die auch im Wettbewerb außerhalb des Konzerns bestehen kann. Das Komponenten-Werk Braunschweig hat in den letzten Jahren viele Innovationen hervorgebracht, darunter die Low-Emission-Brake, auf die die Beschäftigten und die Stadt stolz sein können.

Die Stadt Braunschweig unterstützt seit langem die Weiterentwicklung des Standorts und nimmt ihre Verantwortung als Standortkommune ernst, insbesondere am Hafen. Eine Schließung des Werkes in Braunschweig ist für die Stadt keine Option. "Wir werden für unser Werk und die Arbeitsplätze kämpfen", so die Stadtverwaltung.

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